Das in der Schweiz ansässige Agrarunternehmen Bunge (NYSE:BG) Global SA, das derzeit nahe seinem 52-Wochen-Tief bei 85,50 US-Dollar gehandelt wird, hat eine Änderung seiner Statuten gemeldet, die eine Reduzierung des Aktienkapitals nach einem Aktienrückkauf widerspiegelt.
Die Anpassung trat am Freitag, den 06.12.2024, in Kraft, wie aus einer aktuellen 8-K-Einreichung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hervorgeht. Laut einer Analyse von InvestingPro erscheint die Aktie auf dem aktuellen Niveau unterbewertet.
Das Aktienkapital des Unternehmens sank von 1.614.294,72 US-Dollar auf 1.552.825,42 US-Dollar, was einer Reduzierung um 61.469,30 US-Dollar entspricht. Diese Änderung resultiert aus der Annullierung von 6.146.930 Namensaktien mit einem Nennwert von jeweils 0,01 US-Dollar, die im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms von Bunge Global zurückgekauft wurden. Daten von InvestingPro zeigen, dass das Management aggressiv Aktien zurückkauft, was Vertrauen in die Wertschöpfung des Unternehmens demonstriert.
In Verbindung mit dieser Verringerung des Aktienkapitals nahm Bunge Global auch eine entsprechende Änderung seiner schweizerischen "Kapitalbandbreite" vor. Diese regulatorische Anforderung erlaubt einen gewissen Schwankungsbereich des Aktienkapitals, ohne dass für jede Änderung eine Generalversammlung einberufen werden muss.
Das Unternehmen, das in der Schweiz eingetragen und an der New Yorker Börse unter dem Kürzel NYSE:BG notiert ist, ist auf die Fett- und Ölindustrie im Fertigungssektor spezialisiert. Die geänderten Statuten, die die Details dieser Änderungen enthalten, wurden der Einreichung als Exhibit 3.1 beigefügt.
Diese Ankündigung folgt den laufenden Bemühungen des Unternehmens, seine Kapitalstruktur effektiv zu verwalten. Die Geschäftsadresse und der Hauptsitz von Bunge Global befinden sich in Genf, Schweiz, während der Unternehmenssitz in Chesterfield, Missouri, angesiedelt ist.
Investoren und Stakeholder können die vollständigen Details zu den Änderungen in der 8-K-Einreichung des Unternehmens nachlesen. Die hier bereitgestellten Informationen basieren auf der bei der SEC eingereichten Pressemitteilung.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Bunge Global SA sein Aktienrückkaufprogramm um zusätzliche 500 Millionen US-Dollar erweitert, wodurch sich der Gesamtbetrag für Aktienrückkäufe auf etwa 1,3 Milliarden US-Dollar erhöht.
Die Erweiterung ist Teil der Kapitalallokationsstrategie des Unternehmens, zu der auch die Verwendung der Erlöse aus dem kürzlichen Verkauf seiner Beteiligung an einem Joint Venture für Zucker und Bioenergie gehört. Der Gewinn pro Aktie (EPS) von Bunge im dritten Quartal sank auf 2,29 US-Dollar von 2,99 US-Dollar im Vorjahreszeitraum, hauptsächlich aufgrund von Kosten im Zusammenhang mit der bevorstehenden Fusion mit Viterra.
Bunges Nettogewinn pro Aktie fiel ebenfalls von 2,47 US-Dollar auf 1,56 US-Dollar. Trotz dieser Rückgänge behält Bunge eine starke Liquiditätsposition bei und rechnet für das Gesamtjahr mit einem bereinigten EPS von mindestens 9,25 US-Dollar. BMO Capital Markets hat sein Kursziel für Bunge von 120 US-Dollar auf 110 US-Dollar gesenkt und verweist dabei auf Unsicherheiten im aktuellen Umfeld. Ebenso hat CFRA sein Kursziel von 109,00 US-Dollar auf 90,00 US-Dollar reduziert und behält eine Halten-Empfehlung für die Aktie bei.
Die Fusion mit Viterra, die voraussichtlich den EPS von Bunge im ersten Jahr verwässern wird, soll nun bis Ende des Jahres oder Anfang 2025 abgeschlossen sein. Dies stellt eine Verzögerung gegenüber der vorherigen Prognose dar. Im Rahmen seines mit dem Viterra-Deal verbundenen Rückkaufplans hat Bunge seit Jahresbeginn Aktien im Wert von 200 Millionen US-Dollar zurückgekauft.
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