Merus N.V. (NASDAQ:MRUS), ein auf pharmazeutische Präparate spezialisiertes Biotechnologie-Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 3,07 Milliarden US-Dollar, gab am Montag eine bedeutende Lizenzvereinbarung mit Partner Therapeutics, Inc. bekannt. Im Fokus steht die Entwicklung und Vermarktung des Krebsmedikaments Zenocutuzumab. Laut InvestingPro-Daten verfügt das Unternehmen über eine solide Finanzlage mit mehr Barmitteln als Schulden und einem gesunden Liquiditätsgrad von 8,32.
Die am 27.11.2024 in Kraft getretene Vereinbarung gewährt Partner Therapeutics exklusive Rechte zur Nutzung der patentierten Technologie und des Know-hows von Merus für Zenocutuzumab, ein Medikament zur Behandlung von NRG1+ Krebs in den USA.
Der Deal umfasst auch die Entwicklung und Vermarktung begleitender Diagnosetests für diese Behandlung in den USA. Zudem erhält Partner Therapeutics eine begrenzte, nicht-exklusive Lizenz zur Vermarktung von Zenocutuzumab für die Behandlung von NRG1+ Krebs außerhalb der USA im Rahmen eines Named Patient Programs, bis Merus die behördliche Zulassung in anderen Ländern beantragt.
Im Gegenzug leistet Partner Therapeutics eine Vorauszahlung an Merus und übernimmt die Entwicklungs-, Herstellungs- und klinischen Studienkosten für Zenocutuzumab und bestimmte Diagnoseprodukte.
Merus kann zudem bis zu 130 Millionen US-Dollar an Meilensteinzahlungen basierend auf jährlichen Nettoumsätzen erhalten und wird gestaffelte Lizenzgebühren auf Verkäufe im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich verdienen.
Die Merus-Aktie zeigt eine starke Performance mit einer Rendite von 63,05% seit Jahresbeginn. Analysten bleiben optimistisch mit Kurszielen zwischen 67 und 111 US-Dollar.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die Unternehmen kooperieren, um den Absatz zu steigern, falls bestimmte Verkaufsziele innerhalb von drei Jahren nach der US-Markteinführung von Zenocutuzumab nicht erreicht werden. Bei Nichterreichen der Ziele im Folgejahr könnte Merus die Vereinbarung kündigen und alle Rechte zurückfordern.
Diese Partnerschaft soll die Stärken beider Unternehmen bündeln, um innovative Krebstherapien auf den Markt zu bringen. Merus behält nicht explizit übertragene Rechte und sichert sich eine wechselseitige Lizenz für das geistige Eigentum von Partner Therapeutics zur Nutzung des Medikaments außerhalb der USA und für weitere potenzielle Anwendungen.
Die Kooperation zwischen Merus und Partner Therapeutics ist ein strategischer Schritt zur Verbesserung der Behandlungsoptionen für Patienten mit NRG1+ Krebs, einer Erkrankung mit bislang begrenzten Therapiemöglichkeiten. Die finanziellen Konditionen und das Ertragspotenzial durch Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren unterstreichen die Bedeutung des Deals für Merus.
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Diese Meldung basiert auf einer Pressemitteilung und enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die mit Risiken und Unsicherheiten behaftet sind. Die tatsächlichen Ergebnisse können aufgrund verschiedener Faktoren abweichen, einschließlich regulatorischer Herausforderungen und der inhärenten Risiken der Arzneimittelentwicklung und -vermarktung.
In weiteren aktuellen Entwicklungen verzeichnet Merus N.V. beachtliche Fortschritte in der Onkologie, insbesondere bei der Entwicklung von Therapien gegen Kopf- und Halskrebs. Das Unternehmen hat sein Krebsmedikament Zenocutuzumab (Zeno) zur Vermarktung in den USA an Partner Therapeutics, Inc. lizenziert.
Zeno, derzeit in der Prüfung durch die U.S. Food and Drug Administration, ist eine potenzielle Therapie für bestimmte Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebsarten. Zusätzlich hat Merus eine Phase-3-Studie für Petosemtamab initiiert, um dessen Wirksamkeit in Kombination mit Pembrolizumab zu evaluieren.
Analysehäuser wie H.C. Wainwright, Goldman Sachs, UBS und BMO Capital Markets halten an positiven Bewertungen für Merus fest. Die FDA hat zudem das Zieldatum des Prescription Drug User Fee Act für die Prüfung des Biologics License Application von Merus für Zeno auf den 04.02.2025 verschoben. Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen die kontinuierlichen Fortschritte und das Potenzial von Merus im Bereich der Onkologie.
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