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1, 2 oder 3: In welchem Investing-Level befindest du dich?

Veröffentlicht am 13.02.2022, 12:25
1, 2 oder 3: In welchem Investing-Level befindest du dich?

Investing-Level 1, 2 oder 3? Das braucht natürlich etwas Kontext. Es ist eigentlich eher ein gedankliches Konstrukt, das dir helfen kann, dich selbst besser einzuordnen. Wobei jedes Level für Chancen und Risiken steht. Je höher es ist, desto größer die Bereitschaft, für eine höhere Chance auch ein höheres Risiko einzugehen.

Das Wörtchen Level ist dabei vielleicht etwas zweischneidig. Es suggeriert, dass man als Investor von Investing-Level 1 auch in die nächsten Ebenen kommen muss. Ohne Zweifel ist das nicht entscheidend. Aber es gibt bei manchen Investoren eine gewisse Evolution.

Riskieren wir einen Blick darauf, wie wir diese Einordnung vielleicht vornehmen können. Ich bin überzeugt, dass dir eine solche Übersicht helfen kann, bessere Entscheidungen zu treffen. Oder zumindest dem eigenen Ansatz treu zu sein, ohne das Gespür zu haben: Ich vermisse etwas.

Investing-Level 1: ETFs & bekannte Aktien Investing-Level 1 bezeichne ich als ein sehr einfaches Niveau, das Foolishe Investoren wählen können. Einigen Investoren reicht es aus, auf ETFs und Indexfonds zu setzen. Oder aber auf defensive, zeitlose Aktien, die man kennt und deren Produkte man kauft. Konsumgüter, Immobilien, Lebensmittel, Getränke und andere Bereiche.

Der Grund, warum Chance und Risiko hier eher gering sind: Viele Investoren und Verbraucher kennen die Produkte. Sie haben sich bei den defensiven Einzelaktien etabliert, weshalb das Renditepotenzial häufig eher gering ist. Oder man kauft entsprechend den gesamten Markt und setzt langfristig auf die Kraft einer ganzen Wirtschaftsregion.

Buy and Hold über viele Jahre und Jahrzehnte ist entscheidend, um Chancen zu maximieren und Risiken zu minimieren. Mit soliden Gewinnen und Diversifikation ist es jedoch möglich, risikoarme Renditen einzufahren. Das ist für mich jedenfalls Investing-Level 1.

Investing-Level 2: Stock-Picking bei profitablen Aktien Ausgewählteres Stock-Picking bei profitablen Aktien, die man nicht unbedingt im Alltag kennt, das ist für mich Investing-Level 2. Vielleicht auch etwas Contrarian-Investieren in Unternehmen, die kurzfristig Probleme haben. Das Ziel ist hier, mit Qualitätsaktien den Markt zu schlagen. Es gibt ein größeres Risiko, die eigenen Ziele zu verfehlen oder manchmal eben auch zu scheitern. Aber auch die Chance auf außerordentliche Rendite.

Die Profitabilität oder die Aussicht hierauf ist der Grund, warum es Investing-Level 2 ist. Stock-Picking zu betreiben erfordert jedenfalls eine Menge Einsatz und Research. Aber langfristig orientiert kann es das wert sein. Ob man sich die Mühe machen möchte oder lieber auf defensive, zeitlose Aktien oder einfache ETFs oder Indexfonds setzen will? Das sollte man sich grundsätzlich im Vorhinein überlegen.

Investing-Level 3: Teure Aktien, Wachstumsaktien Investing-Level 3 ist das schwierigste. Oder das, wo Chancen und Risiken maximal sind. Dafür sehr häufig auch die Volatilität. Es geht primär um starke Wachstumsaktien. Teilweise sogar um solche Chancen, die ein vielversprechendes Zukunftsmodell besitzen … für irgendwann in der Zukunft.

Diversifikation und auch Allokation sind wichtige Merkmale sowie die aktive Auswahl der Chancen aus einem unternehmensorientierten, zukunftsgerichteten Fokus. Research, ein Gespür für Trends und Märkte sind entscheidend. Das ist vielleicht nicht für jeden etwas.

Investing-Level 1, 2 oder 3 besitzen allesamt attraktive Merkmale. Nicht jeder Investor muss in jedem Level einmal gewesen sein. Aber es hilft sehr häufig, sich in solche Schubladen einzuordnen, um selbst seinen Ansatz zu definieren.

Der Artikel 1, 2 oder 3: In welchem Investing-Level befindest du dich? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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