Wenn du ein passives Einkommen anstrebst, ist die Höhe natürlich absolut entscheidend. Dabei gilt es grundsätzlich eine Menge Mathematik zu berücksichtigen. Beispielsweise Dividenden, Dividendenrenditen oder Entnahmeraten. Oder auch andere Dinge.
Passives Einkommen ist definitiv quantifizierbar. Das heißt, mit jeder Investition kannst du die Basis deiner Einkünfte erhöhen. Allerdings sollen wir heute eines klären: Wenn du 15.000 Euro erreicht hast, ist das mehr als die Hälfte von deiner anvisierten Summe von 30.000 Euro. Wobei das Prinzip abstrahierbar ist. 20.000 Euro sind ebenfalls mehr als die Hälfte von 40.000 Euro. Schauen wir im Folgenden einmal, wie das gemeint ist.
Passives Einkommen: 15.000 Euro mehr als die Hälfte Die Mathematik ist natürlich eindeutig. 15.000 Euro sind definitiv die Hälfte von 30.000 Euro. Allerdings gibt es, gerade wenn es um passives Einkommen geht, zwei Dinge, die sich mit steigenden Werten zu deinen Gunsten auswirken: Nämlich die Möglichkeit zum Reinvestieren sowie den damit verbundenen Zinseszinseffekt, der deine Einkunftsbasis weiter steigen lässt.
Oder anders ausgedrückt: Wenn du 15.000 Euro bereits an passivem Einkommen pro Jahr erhältst, kannst du diese Mittel wieder reinvestieren. Mit diesem Einsatz erhältst du alleine bei 3 % Dividendenrendite weitere 450 Euro. Bei 4 % wären es hingegen 600 Euro. Ein bedeutender Unterschied. Vor allem im Vergleich zur ersten Hälfte des Vermögensaufbaus.
Wenn du anfängst, ein passives Einkommen aufzubauen, besitzt du diesen Vorteil hingegen nicht. Das bedeutet, dass du selbst 15.000 Euro pro Jahr aufbringen müsstest, um die Möglichkeiten der Reinvestitionen auszugleichen. Hinzu käme außerdem noch dein Beitrag, den du sowieso konsequent investierst. Entsprechend macht der Zins- und Zinseszinseffekt durch Reinvestitionen einen deutlichen Unterschied. Der wiederum führt dazu, dass zumindest zeitlich gesehen 15.000 Euro von 30.000 Euro nicht die Hälfte sind. Nein, sondern im Endeffekt sogar mehr.
Nutze diesen Effekt! Wenn du daher ein passives Einkommen aufbauen möchtest, solltest du diese Mittel nutzen. Beziehungsweise diesen Effekt. Das bedeutet, dass man möglichst lange die eigene Dividende auch reinvestieren sollte, um steigende Einkünfte aufzubauen. Auch das ist eine Form des Zins- und Zinseszinseffekts, der dich mit Blick auf dein Einkommen reicher machen kann.
15.000 Euro oder 30.000 Euro sind dabei nur Rechenbeispiele, die wir zum Quantifizieren benutzt haben. Das Grundprinzip funktioniert natürlich auch mit anderen Größenverhältnissen. Ein Sparplanrechner, der Reinvestitionen würdigt, kann dir helfen herauszufinden, was langfristig orientiert möglich ist. Beziehungsweise was möglich ist, wenn du weiter über lange Zeiträume hinweg reinvestierst. Der Weg ist hier schließlich nicht linear.
Der Artikel 15.000 Euro passives Einkommen sind mehr als die Hälfte deines Ziels von 30.000 Euro ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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