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3 Dinge, die jeder Investor der Münchener Rück aus 2021 mitnehmen sollte!

Veröffentlicht am 03.01.2022, 08:16
Aktualisiert 03.01.2022, 08:35
3 Dinge, die jeder Investor der Münchener Rück aus 2021 mitnehmen sollte!
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Die Aktie der Münchener Rück (DE:MUVGn) (WKN: 843002) hat erst kürzlich ein ziemlich solides Börsenjahr 2021 abgeschlossen. Mit den Anteilsscheinen ging es um ca. 9,4 % aufwärts. Das ist in einem guten Marktumfeld zwar nicht die Welt, zusammen mit der Dividende jedoch Teil einer ganz ordentlichen Rendite.

Aber was sollten Foolishe Investoren von der Dividendenaktie der Münchener Rück aus dem Jahre 2021 ansonsten mitnehmen? Ich jedenfalls habe drei Dinge für dich, die überaus relevant sind. Teilweise mit Blick auf das Jahr 2022, aber auch, weil sie insgesamt ein paar interessante Dinge bei dem Rückversicherer offenbaren.

Münchener Rück in 2021: Jahr der Krise & Stabilität Das Jahr 2021 ist für die Münchener Rück gewiss nicht einfach gewesen. Die COVID-19-Pandemie hält an. Zum Jahreswechsel gab es eine Reihe von Hurrikans und Wirbelstürmen. Im Sommer dieses Jahres gab es in Deutschland einen Rekordregen mit verheerenden Schäden. Normal für einen Rückversicherer? In gewisser Weise schon, aber dennoch in Teilen sehr extrem.

Trotzdem hat der DAX-Rückversicherer diese Krisen gut abgeschüttelt. Per Ende des dritten Quartals und im Rahmen der Präsentation des Zahlenwerks konnte der Konzern nicht nur ein Ergebnis von 2,1 Mrd. Euro für die ersten neun Monate vorweisen. Nein, sondern berichtete außerdem davon, dass das Geschäftsjahr 2021 trotz aller Widrigkeiten mit einem Ergebnis von 2,8 Mrd. Euro abgeschlossen werden soll.

Oder anders ausgedrückt: Im Jahr 2021 hat das Management der Münchener Rück vielen Unwettern getrotzt und konnte trotzdem solide wirtschaften. Das ist eine solide Qualität, die wenige Investoren vom Rückversicherer erwartet hätten.

Konservative Dividendenpolitik Allerdings ist das Jahr 2021 auch eines gewesen, in dem das Management der Münchener Rück eine konservative Dividendenpolitik bewiesen hat. Es blieb zuletzt bei einer Dividende in Höhe von 9,80 Euro. Zudem hat man auf Aktienrückkäufe in den letzten Monaten eher verzichtet. Kapitalerhalt war für die Pandemie das Merkmal.

Das ist ebenfalls eine wichtige Erkenntnis: Für die Münchener Rück mit ihrer seit dem Jahre 1969 ausgezahlten und stets auf dem Vorjahresniveau gehaltenen Dividende ist Leistbarkeit ein wichtiges Kriterium. Zwar wäre eine Erhöhung möglich gewesen. Vorsicht während der Pandemie walten zu lassen ist jedoch mit Sicherheit nicht falsch.

Viele Investoren dürften gespannt auf das Jahr 2022 blicken. Vor allem, was nach einem Ergebnis von 2,8 Mrd. Euro (voraussichtlich) für eine Dividende möglich ist. Und auch, ob es Aktienrückkäufe gibt. Im Zweifel gilt jedoch weiterhin, dass die Nachhaltigkeit kurzfristige Erhöhungen und Überraschungen übertrumpfen sollte.

Münchener Rück: Moderate Bewertung & Turnaround Zu guter Letzt ist das Jahr 2021 für die Münchener Rück nicht nur leicht erfolgreich gewesen. Nein, sondern auch eines, das trotz allem mit einer moderaten Bewertung schließt. Selbst auf einem Aktienkurs von 260 Euro liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis voraussichtlich bei lediglich 13. Mit einer Dividendenrendite in Höhe von über 3,7 % gibt es außerdem noch ein solides, passives Einkommenspotenzial.

Wichtig ist, dass das derzeitige moderate Wachstum auch in den nächsten Jahren weiter anhält. Tritt das ein, so könnte der DAX-Rückversicherer in den nächsten Jahren auch weiterhin ein solider Performer im DAX bleiben.

Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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