Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Die 3M-Aktie (NYSE:MMM) gab zu Wochenbeginn im US-Handel um 1,2 % ab, nachdem Meldungen über den Ticker liefen, wonach das Unternehmen aufgrund steigender Materialkosten eine Belastung am oberen Ende seiner Prognose sieht.
Zuvor hatte das Konglomerat aufgrund von Engpässen bei Chips eine Belastung des Gewinns pro Aktie für das Geschäftsjahr 2021 in Höhe von 65 bis 80 Cents erwartet. Im Juli rechnete 3M mit einem revidierten Gewinn je Aktie von 9,70 bis 10,10 Dollar gegenüber 9,45 Dollar in der Mitte der vorherigen Spanne. Jetzt geht das Unternehmen davon aus, dass die steigenden Materialpreise einen größeren Einfluss auf das EPS haben werden, wie der Executive Vice President und Chief Financial Officer von 3M, Monish Patolawala, auf der Morgan Stanley (NYSE:MS) Virtual 9th Annual Laguna Conference am Montag sagte.
Laut Newsquawk sagte der CFO, dass das Unternehmen eine generelle Inflation der Preise für Harze, Polypropylen, Ethylen und Zellstoff beobachtet. Auch die Personalkosten seien gestiegen, erklärte er.
Der weltweite Mangel an Chips stellt ebenfalls ein Problem dar. Angesichts des Mangels an Mikroprozessoren, mit dem alle Hersteller - angefangen bei der Handy- bis hin zur Automobilindustrie - konfrontiert sind, könnte der Schmerz in der Lieferkette für Unternehmen wie 3M noch länger anhalten. Die Verbraucher wiederum müssten dies in Form höherer Verkaufspreise ausbaden.