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5 Aktien von Warren Buffett, die man kaufen und niemals verkaufen sollte

Veröffentlicht am 22.06.2022, 08:32
Aktualisiert 22.06.2022, 08:35
5 Aktien von Warren Buffett, die man kaufen und niemals verkaufen sollte

5 Aktien von Warren Buffett, die man kaufen und niemals verkaufen sollte

In 2 Sätzen:

  • Das Orakel von Omaha hat den breiten Markt seit 1965 mit Leichtigkeit übertroffen.
  • Mit diesen fünf gewinnbringenden Aktien können Anleger getrost auf Warren Buffetts Spuren wandeln.

Seit er 1965 CEO von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) wurde, hat der Milliardär Warren Buffett uns allen gezeigt, wie man Geld verdient.

Gut, das Orakel von Omaha ist nicht unfehlbar. Berkshire hat auch in seltenen Fällen schlechter abgeschnitten als der Markt. Dennoch ist die Gesamtrendite der Klasse-A-Aktien des Unternehmens (BRK.A) während Buffetts Amtszeit – eine Rendite von mehr als 3.600.000 % – 120-mal höher als die Gesamtrendite, einschließlich Dividenden, des Referenzindex S&P 500 im gleichen Zeitraum.

Buffetts langfristige Outperformance ist auf eine lange Liste von Faktoren zurückzuführen, darunter seine gewissenhafte Recherche und seine Vorliebe für Dividendenwerte. Man könnte jedoch behaupten, dass seine Bereitschaft, großartige Unternehmen über sehr lange Zeiträume zu kaufen und zu halten, das Geheimnis seines Erfolgs ist. Das kann man sich zunutze machen.

Die folgenden fünf Aktien von Warren Buffett kann man getrost jetzt kaufen. Idealerweise trennt man sich nie wieder von ihnen.

Johnson & Johnson Die vielleicht bemerkenswerteste Tatsache, die ich über Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) (WKN: 853260) sagen kann, ist, dass es eines von nur zwei börsennotierten Unternehmen ist, das von Standard & Poor’s mit dem begehrten AAA-Rating bewertet wird. Zum Vergleich: S&P vertraut mehr darauf, dass Johnson & Johnson seine ausstehenden Schulden bedienen und zurückzahlen wird, als darauf, dass die US-Regierung (die nur ein AA-Rating hat) ihre Schulden begleichen wird. Das sagt einiges über die Qualität und Langlebigkeit des Geschäftsmodells von J&J aus.

Ein weiterer Punkt, den man bei Johnson & Johnson beachten sollte, ist die Tatsache, dass es sich um einen sehr konservativen Titel handelt. Es wird immer eine relativ konstante Nachfrage nach verschreibungspflichtigen Medikamenten, medizinischen Geräten und Gesundheitsdienstleistungen geben. Dies hat dazu beigetragen, dass J&J sein bereinigtes Betriebsergebnis jedes Jahr in mehr als drei aufeinanderfolgenden Jahrzehnten steigern konnte.

Auch die verschiedenen Geschäftsbereiche des Unternehmens spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg. Während die Pharmazeutika den Großteil des Wachstums und der Betriebsmarge von Johnson & Johnson ausmachen, bieten Arzneimittel eine begrenzte Zeit der Verkaufsexklusivität. Glücklicherweise kann sich J&J auf sein riesiges Segment für medizinische Geräte stützen, das perfekt positioniert zu sein scheint, um im Laufe der Zeit zu wachsen, da die Babyboomer im Inland altern und sich der Zugang zur medizinischen Versorgung international verbessert.

Das i-Tüpfelchen bei J&J ist, dass das Unternehmen seine jährliche Grundausschüttung in 60 aufeinanderfolgenden Jahren erhöht hat. Im Hinblick auf Sicherheit und Stabilität erfüllt Johnson & Johnson alle Voraussetzungen.

U.S. Bancorp (NYSE:USB_pa) Eine zweite Warren-Buffett-Aktie, die Anleger jetzt kaufen können, ohne sie jemals wieder zu verkaufen, ist der Bankriese U.S. Bancorp (WKN: 917523).

Während J&J sehr defensiv ist, sind Bankaktien (NASDAQ:KBWB) wie U.S. Bancorp zyklisch. Das bedeutet, dass sie mit der US- und/oder Weltwirtschaft schwanken. Wenn Rezessionen auftreten, ist es nicht ungewöhnlich, dass die Banken einen Anstieg der Kreditausfälle und Abschreibungen verzeichnen.

Man sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Phasen der wirtschaftlichen Expansion unverhältnismäßig länger dauern als Rezessionen. Nach der Überwindung von Abschwüngen, die in der Regel nur wenige Quartale andauern, kann U.S. Bancorp oft Jahre des wirtschaftlichen Aufschwungs und des damit einhergehenden Kredit- und Einlagenwachstums genießen.

Hinzu kommt, dass die Führung von U.S. Bancorp traditionell konservativ ist. Während Geldinstitute in Rezessionen durch risikoreichere Derivat-Investitionen in Mitleidenschaft gezogen wurden, hat U.S. Bancorp durch die Vermeidung dieser Risiken Abschwünge viel schneller überwunden als seine Mitbewerber. Dies ist ein wichtiger Grund dafür, dass die Gesamtkapitalrendite des Unternehmens tendenziell höher ist als die anderer Großbanken.

Aber der vielleicht beste Aspekt von U.S. Bancorp ist sein digitaler Vorstoß. Am 28. Februar tätigten 81 % der Kunden aktive Bankgeschäfte online oder über eine mobile App. Darüber hinaus wurden 65 % aller Kreditverkäufe digital abgewickelt, was einem Anstieg von 20 Prozentpunkten gegenüber Anfang 2020 entspricht. Da der digitale Vertrieb für Banken deutlich günstiger ist, trägt dieser Digitalisierungsschub dazu bei, U.S. Bancorp noch effizienter zu machen.

Visa (NYSE:V) und Mastercard (NYSE:MA) Die dritte und vierte Warren-Buffett-Aktie, die man kaufen und halten kann, sind die Zahlungsabwickler Visa (WKN: A0NC7B) und Mastercard (WKN: A0F602). Ich habe mich dafür entschieden, diese beiden Unternehmen zusammenzufassen, weil ihre Betriebsmodelle und damit auch die Wachstumstreiber nahezu identisch sind.

So wie U.S. Bancorp von wirtschaftlichen Expansionen profitiert, die wesentlich länger andauern als Rezessionen, tun dies auch Visa und Mastercard. Es handelt sich um Unternehmen, die von den steigenden Ausgaben der Verbraucher und Unternehmen angetrieben werden. Wenn die Wirtschaft in den USA und weltweit im Laufe der Zeit auf natürliche Weise wächst, werden Visa und Mastercard die Früchte ernten.

Abgesehen von der Konjunkturabhängigkeit ist einer der wichtigsten Gründe für den Erfolg dieser beiden Unternehmen ihr Marktanteil in den USA – dem größten Verbrauchermarkt der Welt. Im Jahr 2020 kontrollierten Visa und Mastercard 54 bzw. 23 % des Kaufvolumens des Kreditkartennetzes in den USA, wie aus den Unterlagen der vier größten Kreditkartennetze bei der Securities and Exchange Commission hervorgeht.

Außerdem treten Visa und Mastercard nicht als Kreditgeber auf. Obwohl keines der beiden Unternehmen ein Problem damit hätte, als Kreditgeber Zins- und Gebühreneinnahmen zu generieren, würde dies beide dem Risiko von Kreditausfällen bei unvermeidlichen wirtschaftlichen Abschwüngen aussetzen. Da sich beide auf die Zahlungsabwicklung beschränken, muss keines der beiden Unternehmen Kapital zur Deckung von Kreditausfällen zurücklegen. Dieser oft übersehene Punkt erklärt, warum die Gewinnspannen von Visa und Mastercard bei über 50 bzw. 45 % liegen und wie sich beide Unternehmen so schnell von Rezessionen erholen können.

Ein letzter Grund, Visa und Mastercard zu vertrauen, sind die Wachstumsaussichten für bargeldlose Zahlungen. Da ein großer Teil der weltweiten Transaktionen immer noch mit Bargeld abgewickelt wird, gibt es reichlich organische und akquisitorische Möglichkeiten für die Expansion in Regionen, in denen keine Banken vertreten sind.

Amazon (NASDAQ:AMZN) Eine fünfte und letzte Warren-Buffett-Aktie, die man kaufen und niemals verkaufen sollte, ist der E-Commerce-Riese Amazon (WKN: 906866).

Auch die Wall Street übersieht die eindeutigen Wettbewerbsvorteile, die ein Branchentitan wie Amazon bietet.

So prognostiziert ein Bericht von eMarketer vom März, dass Amazon im Jahr 2022 knapp 40 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes in den USA erzielen wird. Das sind etwa 8,5 Prozentpunkte mehr als bei den 14 engsten Konkurrenten von Amazon zusammengenommen. Die vollständige Dominanz des Unternehmens auf dem Online-Einzelhandelsmarkt hat dazu beigetragen, dass das Unternehmen 200 Millionen Menschen für eine Prime-Mitgliedschaft gewinnen konnte. Die von Prime eingenommenen Gebühren helfen dem Unternehmen, sein Logistiknetzwerk zu finanzieren und die Preise der Konkurrenz zu unterbieten.

Während der Einzelhandel das ist, wofür Amazon am besten bekannt ist, ist das Segment der Cloud-Dienste des Unternehmens, Amazon Web Services (AWS), seine Cash Cow. AWS ist der weltweit führende Anbieter von Cloud-Infrastrukturen und verzeichnete in den letzten Quartalen ein kontinuierliches Umsatzwachstum von 30 bis 40 %. Wichtig dabei ist, dass die Betriebsmargen für Cloud-Dienste deutlich höher sind als die Betriebsmargen im Online-Handel. Da AWS einen immer größeren Anteil am Gesamtumsatz ausmacht, dürfte der operative Cashflow von Amazon in die Höhe schnellen.

Und das gilt nicht nur für AWS. Die anderen margenstärkeren Segmente des Unternehmens, wie Abonnementdienste und Werbung, tragen zur Cashflow-Generierung von Amazon bei und dürften langfristig für einen Aufschwung sorgen.

Sean Williams besitzt Aktien von Amazon und Mastercard. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Berkshire Hathaway (B shares), Mastercard, S&P Global und Visa und empfiehlt Johnson & Johnson. Dieser Artikel erschien am 13.6.2022 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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