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800 € Rentenlücke? Diese 2 defensiven Dividendenaktien können dir beim Stopfen helfen!

Veröffentlicht am 01.10.2020, 09:32
Aktualisiert 01.10.2020, 09:35
800 € Rentenlücke? Diese 2 defensiven Dividendenaktien können dir beim Stopfen helfen!
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Die Rentenlücke ist ein Problem, auf das Erwerbstätige im Alter besser früh als spät eine Antwort finden sollten. Derzeitige Prognosen rechnen damit, dass durchschnittlich bis zu 800 Euro im Monat fehlen könnten. Damit klafft die Lücke zwischen dem letzten Einkommen und der zu erwartenden Rente weit auseinander.

Dividendenaktien können dir beim Stopfen einer solchen Rentenlücke helfen. Allerdings sollten Foolishe Investoren frühzeitig in starke und zuverlässige Dividendenaktien investieren. Wohl auch, um dem Zins- und Zinseszinseffekt wirken zu lassen. Beziehungsweise mithilfe von Reinvestitionen das zu erwartende Dividendeneinkommen steigern zu können.

Bist du auf der Suche nach solchen Aktien, die deine Rentenlücke stopfen können? Falls ja, lass uns heute einen Foolishen Blick darauf werfen, warum die Aktien von Fresenius (DE:FREG) (WKN: 578560) und General Mills (NYSE:GIS) (WKN: 853862) ideal für ein solches Ziel sein können.

Fresenius: Dividendenaristokrat mit geringer Dividende …? Eine erste Aktie, die dir bei diesem Ziel behilflich sein kann, ist die von Fresenius. Handelt es sich hierbei auch um eine defensive Aktie? Ich würde sagen: ja, durchaus. Das Geschäftsmodell als Gesundheitskonzern und auch das momentane Jahresziel in Zeiten der Wirtschaftskrise sprechen dafür. Immerhin rechnet das Management mit einem Ergebniseinbruch für das Gesamtjahr von maximal 4 %.

Die Aktie von Fresenius besitzt dabei zunächst eine zuverlässige Dividende. Seit 27 Jahren in Folge werden die Ausschüttungen konsequent auf Jahresbasis erhöht. Das heißt, dass die Aktie ein Mitglied im Kreise der Dividendenaristokraten ist. Das, was vielen Investoren jedoch häufig nicht gefällt, ist die Dividendenrendite. Gemessen an einem derzeitigen Aktienkurs von 38,57 Euro (29.09.2020, maßgeblich für alle Kurse) und einer zuletzt gezahlten Dividende von 0,84 Euro liegt der Wert gerade einmal bei 2,17 %.

Foolishe Investoren sollten jedoch das Folgende bedenken: Bei der Aktie von Fresenius werden gegenwärtig bloß 25 % des zuletzt ausgewiesenen Gewinns je Aktie für die Dividende verwendet. Das heißt, hier existiert ein großer Sicherheitspuffer, was die Stabilität der künftigen Dividenden angeht. Zudem ist die Dividende in diesem Jahr um 5 % erhöht worden. Und das ist historisch gesehen eher ein vergleichsweise geringes Wachstum gewesen.

Trotz der eher geringen Dividendenrendite besitzt die Aktie von Fresenius spannende Ansätze. Bedeutend höhere Dividendenrenditen können über viele Jahre daher möglich sein. Trotz der niedrigen initialen Dividendenrendite.

General Mills: Mehr Dividendenrendite, beginnendes Wachstum? Eine zweite Aktie, die ebenfalls eine Rentenlücke mit defensiver Klasse schließen kann, ist zudem die von General Mills. Der US-amerikanische Lebensmittelkonzern hat gerade erst beschlossen, die Dividende um 2 Cent zu erhöhen. Das heißt, ab jetzt werden 0,51 US-Dollar je Vierteljahr ausgezahlt. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 59,86 US-Dollar entspricht das einer Dividendenrendite von 3,40 %. Das ist bedeutend mehr als beim DAX-Dividendenaristokraten Fresenius.

Bei General Mills scheint dabei die derzeitige Dividende ebenfalls in Stein gemeißelt zu sein. Das Management zahlt hier seit über 100 Jahren konsequent eine Dividende aus, seit mehr als zwei Jahrzehnten wird diese konsequent konstant gehalten. Auch das letzte Quartalsergebnis je Aktie von mehr als einem US-Dollar und das Ausschüttungsverhältnis von ca. 50 % zeigen: Die Dividende ist sicher und nachhaltig.

Der springende Punkt ist jetzt möglicherweise das beginnende Dividendenwachstum. General Mills hat jetzt das erste Mal seit drei Jahrzehnten die eigene Dividende erhöht. Das könnte der Beginn von etwas mehr Dividendenwachstum sein. Zumal auch die operative Stärke das rechtfertigen würde. Die derzeitigen 3,4 % scheinen daher eine sichere Basis zu sein. Mehr Wachstum über einige Jahre könnte hingegen helfen, noch effizienter die Rentenlücke zu schließen.

Rentenlücke? Nicht mit Dividendenaktien! Eine Rentenlücke von ca. 800 Euro im Durchschnitt muss daher definitiv nicht sein. Spannende, zuverlässige, defensive und dividendenstarke Aktien wie die von General Mills oder auch Fresenius können dir helfen, eine solche zu schließen. Ob die eine oder andere Aktie ein interessanter Gesamtmix für dich ist oder nicht, bleibt natürlich deine finale Entscheidung.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius und von General Mills. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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