💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Achten Sie auf ein konsequentes Money-Management

Veröffentlicht am 16.05.2018, 07:53
Achten Sie auf ein konsequentes Money-Management

Beim Thema Money-Management winken viele Anleger schnell genervt ab. Die Gründe für das Desinteresse sind vielfältig. Mal heißt es wohlwollend, dass man davon schon genug gehört habe, mal wird etwas aggressiver formuliert, dass Stoppkurse völliger Unsinn seien, weil sie entweder vom Makler bewusst gefischt werden oder so spät zur Ausführung kommen, dass sie auch nichts mehr nützen.

Dabei ist das Thema Money-Management weit mehr als nur die Frage, setzte ich überhaupt einen Stoppkurs und wenn ja wo und wie setzte ich ihn. Es geht zunächst einmal darum, die Position so zu gestalten, dass sie psychologisch keinen Schaden anrichten kann. Sie darf weder so klein bemessen sein, dass sie uns überhaupt nicht mehr tangiert und wir sie leicht aus den Augen verlieren, aber auch nicht so groß, dass sie uns zu lähmen beginnt.

Dass eine Position zu groß bemessen wird, ist der weitaus häufigere Fall. Die Konsequenzen spürt ein Anleger sofort. Er kann nachts nicht mehr gut schlafen, denkt auch nach Börsenschluss nur noch an diese Position und ist so aufgewühlt, dass klare Gedanken sich kaum mehr einstellen können. Genau diese werden aber gebraucht, um die Position angemessen managen zu können.

Ein Anleger, der diese Symptome einer gesteigerten Unruhe und Unausgeglichenheit bei sich feststellt, sollte sofort handeln. Ein erster Schritt könnte darin bestehen, die Position unverzüglich durch einen automatischen Stoppkurs zu schützen. Bringt auch dies nicht die gewünschte psychologische Entlastung, sollte die Position durch Teilverkäufe so weit verkleinert werden, dass die Belastung wieder tragbar wird.

Immer im Wohlfühlbreich traden und investieren

Setzten Sie deshalb nicht mehr Geld ein als den Betrag, den Sie für sich als die optimale Positionsgröße erkannt haben. Mag die Chance auch noch so lukrativ und die Aktie auch noch so günstig sein: Sie gewinnen nichts, wenn Sie durch eine stark vergrößerte Position am Ende zwar mehr Euros auf dem Konto haben, dafür aber ein nervliches Wrack geworden sind und Ihre Gesundheit ruiniert haben.

Setzen Sie auch nur das Geld ein, das Sie im Moment wirklich zum Traden oder zum Investieren zur Verfügung haben. Geld, von dem Sie wissen, dass Sie es in einigen Monaten zum Kauf eines neuen Autos oder zur Reparatur der Heizung benötigen, sollten Sie nicht an der Börse investieren.

Die Angst dieses Geld zu verlieren, könnte Ihnen beim Traden leicht einen Strich durch die Rechnung machen und bei Investitionen an der Börse ist der Faktor Zeit eine Komponente, die man als Anleger nun wirklich nicht planen kann. Oftmals benötigen gerade die Trades, die eigentlich besonders schnell abgewickelt werden sollen, am Ende doch wesentlich mehr Zeit als ursprünglich geplant.

Setzten Sie aus dem gleichen Grund auch kein geliehenes Geld an der Börse aufs Spiel. Der Kredit bindet Sie und macht Sie unfrei, sodass Sie am Ende geneigt sein werden, eine Position schneller zu verkaufen oder länger zu halten, nur um der Angst zu entgehen, das von der Bank geliehene Geld zu verlieren.

Stopps: sinnvolles Hilfsmittel oder überflüssiger Ballast?

Zeitdruck ist eine ausgesprochen gefährliche Komponente beim Börsenhandel. Er macht uns nervös, unfrei und unflexibel. Aber Hand aufs Herz: Wer hat schon die Zeit, konstant vor dem Schirm zu sitzen und die Bewegungen der Kurse beständig mitzuverfolgen. Diese Zeit haben nur die Berufstrader und diese werden Ihnen aus Erfahrung bestätigen können, dass es mit Vorliebe gerade dann an der Türe klingelt, wenn es an der Börse hektisch wird.

An dieser Stelle können Stoppkurse helfen, wenn sie denn richtig ausgeführt werden. Hier kommt der Broker ins Spiel. Mancher Anbieter ist an diesem Punkt nicht annähernd so kundenfreundlich, wie es die eigene Werbung behauptet. Im CFD-Handel werden Stopps gerne vom eigenen Broker ausgelöst und auch an der Börse können einige Market Maker der Versuchung nicht widerstehen, bei marktengen Aktien die im Orderbuch platzierten Stopps gezielt zu fischen.

Ob man sich diesen unschönen Praktiken aussetzen will, will wirklich gut überlegt sein. Unabhängig davon, wie die Antwort auf diese Frage ausfällt, sollten Sie jedoch bereits vor dem Kauf festgelegt haben, wie viel Geld Sie maximal mit dieser Position im schlimmsten Fall verlieren wollen. Damit wird der Punkt definiert, an dem Sie unzweifelhaft aktiv werden und die Position auflösen.

Ob dies am Ende mittels eines automatischen Stopps oder eines manuell erteilten Verkaufsauftrags geschieht, ist eine andere Frage. Wichtig ist jedoch, dass Sie vorab definieren, wie viel Geld Sie maximal verlieren können. Danach wird entweder ein Stopp gewählt – oder wenn das aus anderen Gründen nicht sinnvoll ist – die Position so klein gewählt, dass sie auch im Fall der Fälle keinen größeren Schaden anrichten kann.

Das wird Ihrem Buchhändler ganz und gar nicht schmecken

… denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während ansonsten für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.