Investing.com - Laut Bloomberg News will Microsoft (NASDAQ:MSFT) für die Übernahme des Videospielherstellers Activision Blizzard "kämpfen", selbst wenn die US-Kartellbehörde FTC das Geschäft blockiert. Das US-Magazin beruft sich dabei auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. An der Börse kam die Meldung gut an: Die Aktien von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) legten im vorbörslichen US-Handel um gut 3 % zu.
Die FTC schließe derzeit ihre Untersuchung ab und werde voraussichtlich bald eine Empfehlung abgeben, heißt es in dem Bericht weiter. Microsoft habe zu diesem Zeitpunkt noch keine Gespräche mit der FTC über mögliche Abhilfemaßnahmen oder Zugeständnisse geführt.
Sollte die FTC den Deal blockieren, sei Microsoft bereit, das Urteil vor Gericht anzufechten, zitierte der Bericht eine mit den Überlegungen des Unternehmens vertraute Person.
Die Kartellrechtsanalysten von Bloomberg Intelligence wären von einer Klage der FTC gegen die Übernahme nicht überrascht, wiesen aber auch darauf hin, dass eine gerichtliche Auseinandersetzung für die Wettbewerbshüter schwer zu gewinnen wäre. Ein Rechtsstreit würde jedoch wahrscheinlich zu einer Verzögerung der Transaktion führen, die Microsoft derzeit für den 30. Juni 2023 anstrebt.