🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Adidas verlängert Vertrag mit DFB - 50 Mio Euro pro Jahr

Veröffentlicht am 20.06.2016, 16:13
© Reuters. The logos of sportswear company Adidas and German Football Association are seen during a news conference in Paris
USD/CHF
-
ADSGN
-
PUMG
-

- von Matt Smith

Paris/München/Berlin (Reuters) - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft spielt bis 2022 weiter in Trikots mit den drei Streifen von adidas (DE:ADSGN).

Die Herzogenauracher verlängerten den Sponsorenvertrag mit dem Deutschen Fußballbund am Montag in Paris um vier Jahre, wie das Unternehmen mitteilte. "Das gesamte Paket beläuft sich auf 50 Millionen Euro pro Jahr", sagte der scheidende Adidas-Chef Herbert Hainer der Nachrichtenagentur Reuters. Damit nimmt der Konzern in Zukunft deutlich mehr Geld in die Hand, um Deutschlands beste Fußballer auszurüsten und den Deal nicht an den US-Rivalen Nike zu verlieren. Bisher zahlte Adidas dem DFB Medienberichten zufolge rund 25 Millionen Euro jährlich.

"Wir werden eine mehr als 60 Jahre alte Partnerschaft verlängern, sagte Hainer. "Wir gehören zusammen, weil sowohl der DFB mit seinen Nationalmannschaften als auch wir als globales Sportartikelunternehmen Deutschland hervorragend in der Welt präsentieren", sagte der Adidas-Chef. "Im Rahmen unserer langfristigen Strategie werden wir wieder mehr Produktion nach Deutschland holen. Geplant ist, dann auch das DFB-Trikot direkt in unserem Heimatmarkt zu fertigen." In diesem Jahr wollen die Franken 1,3 Millionen Trikots des Fußball-Weltmeisters verkaufen.

© Reuters. The logos of sportswear company Adidas and German Football Association are seen during a news conference in Paris

Adidas rechnet dank der Europameisterschaft mit Rekorden in seinem Fußballgeschäft. Der Umsatz mit Trikots, Schuhen und Bällen soll in diesem Jahr verglichen mit 2015 um 14 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zulegen. Hainer ließ durchblicken, dass es vorerst keine weiteren großen Deals mit Nationalmannschaften oder Vereinsteams gebe. Hier liefen meist langjährige Verträge. "Deshalb glaube ich, dass man in der nahen Zukunft von unserer Seite aus keine Ankündigungen zu einem großen Team sehen wird", sagte Hainer zu Reuters.

Der Konzernchef äußerte sich in dem Interview auch gelassen darüber, dass der ebenfalls von Adidas gestellte Spielball mit dem Namen "Beau Jeu" ("Schönes Spiel") am Sonntagabend im Spiel Frankreich gegen die Schweiz nach einem Zweikampf aufriss und die Luft verlor. "Das kann immer passieren." In den ersten fast 30 Spielen habe es keine Probleme gegeben. "Das ist nichts, was mich beunruhigt", betonte Hainer. Denn man habe sehr gute Rückmeldung bekommen von allen Spielern und Leuten rund um die Nationalmannschaften, die den Ball getestet hätten. Nach bisheriger Planung will Adidas 2016 rund sieben Millionen EM-Bälle verkaufen - so viele wie vor dem EM-Turnier vor vier Jahren, aber etwa nur halb so viel wie im WM-Jahr 2014.

Bei der EU in Frankreich rüstet Adidas neun Teams aus, Nike sechs und Puma (DE:PUMG) fünf.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.