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Airbnb und DoorDash: 2 gewagte Börsengänge, die Investoren genau beobachten müssen

Veröffentlicht am 07.12.2020, 11:34
Aktualisiert 07.12.2020, 11:39
© Reuters
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Investing.com - Trotz der Corona-Pandemie entwickelte sich der IPO-Markt im Jahr 2020 ausgesprochen dynamisch. Und mehrere namhafte Unternehmen werden voraussichtlich noch in diesem Jahr ihr Börsendebüt feiern. Diese Woche gilt es den Fokus auf Airbnb und DoorDash zu richten.

Die Airbnb-Aktien werden voraussichtlich am 10. Dezember unter dem Tickersymbol "ABNB" an der Nasdaq gehandelt. Die Aktien von DoorDash feiern ihr Börsendebüt am 9. Dezember an der New York Stock Exchange unter dem Börsenkürzel  "DASH".

DoorDash

Der US-Lebensmittel-Lieferdienst DoorDash (NYSE:DASH) hat in diesem Jahr von den Folgen der Pandemie profitiert, da Kunden zunehmend auf digitale Lebensmittel-Lieferdienste zurückgreifen. Die jüngsten Geschäftsergebnisse von DoorDash für das Jahr 2020 spiegeln diesen Nachfrageschub wider: Die Umsätze in den ersten neun Monaten dieses Jahres haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,9 Milliarden Dollar mehr als verdreifacht. Und im gleichen Zeitraum ging der Nettoverlust von 533 Millionen Dollar im Jahr 2019 auf auf 149 Millionen Dollar zurück.

Der in San Francisco, Kalifornien, ansässige Online-Lieferservice, der 33 Millionen Aktien ausgeben und damit 3,1 Milliarden Dollar erzielen will, hat entsprechend der hohen Nachfrage vor seinem Börsengang den Ausgabepreis seiner Aktien erhöht. DoorDash will seine Aktien zu einem Einstandspreis von 90 bis 95 Dollar in den Handel schicken, berichtete das 'Wall Street Journal' unter Berufung auf mit dem IPO vertraute Personen. Damit würde die Firma an der Börse mit mehr als 35 Milliarden Dollar bewertet. Zuvor hatte DoorDash die Preisspanne auf 75 bis 85 Dollar gesetzt. 

Airbnb

Airbnb (NASDAQ:ABNB) war im Gegensatz zu DoorDash einer der großen Pandemie-Verlierer, denn das Virus hat die Reiselust der Menschen erheblich gedämpft.

Die Online-Plattform für Buchung und Vermietung von Unterkünften verzeichnete in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zu 2019 einen Umsatzrückgang um 32 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Im dritten Quartal lag der Umsatz immer noch gut 18 Prozent unter dem des Vorjahres. Wie DoorDash bleibt die Zimmervermietungs-Plattform damit weiterhin unrentabel. Schließlich haben sich die Nettoverluste in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf 697 Millionen Dollar um mehr als verdoppelt. 

Ob sich die Situation für Airbnb so schnell ändern kann ist fraglich. Schließlich sind die neuen Corona-Maßnahmen in den USA und in Europa ein Problem für die Plattform. Airbnb selbst glaubt, dass die Nachfrage nach ihren Angeboten noch lange Zeit gedämpft bleibt. Ob und wann die Nachfrage wieder das Vorkrisenniveau erreichen werde, sei ungewiss, so Airbnb selbst.

Am Sonntag berichtete das 'Wall Street Journal' unter Berufung auf einen Insider, dass Airbnb bei seinem Börsengang aufgrund einer starken Nachfrage wahrscheinlich mehr Geld einnehmen wird als bislang gedacht. Die Aktien würden nun für 56 bis 60 Dollar pro Stück von 44 bis 50 Dollar angeboten, berichtete das US-Wirtschaftsmagazin. Bei 51,9 Millionen Aktien, die verkauft werden sollen, würde Airbnb damit bis zu 3,1 Milliarden Dollar einnehmen. Insgesamt wäre das Unternehmen dann mit 41,8 Milliarden Dollar an der Börse bewertet.

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