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AKTIE IM FOKUS 2: Hugo Boss schließt fester nach Berg- und Talfahrt

Veröffentlicht am 02.05.2018, 18:39
Aktualisiert 02.05.2018, 18:45
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: Hugo Boss schließt fester nach Berg- und Talfahrt
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(neu: Einstieg und Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Kräftige Kursausschläge in beide Richtungen haben am Mittwoch das Zahlenwerk des Modekonzerns Hugo Boss (4:BOSSn) begleitet. Während vormittags die Kursverluste dominierten, setzte sich am Nachmittag unter den Anlegern der Optimismus durch. Letztlich gewann die Aktie 0,90 Prozent auf 78,50 Euro und befand sich damit im Mittelfeld des MDax (MDAX), der mit einem Plus von 1,34 Prozent schloss.

Am Morgen war sie zunächst bis auf 78,86 Euro hochgeschossen - den höchsten Stand seit November 2017 - und gleich darauf bis auf 75,02 Euro abgestürzt. Seit ihrem Jahrestief bei 66,74 Euro am 9. März beträgt das Kursplus inzwischen wieder mehr als 17 Prozent. Zum Vergleich: Der MDax legte im selben Zeitraum um nicht einmal 1 Prozent zu. Auch im bisherigen Jahresvergleich ergibt sich ein ähnliches Bild: Während der MDax auf der Stelle trat, betrug der Kursanstieg der Boss-Aktie rund 10 Prozent.

Analyst Huw Williams von der schweizerischen Großbank UBS (SIX:UBSG) lobte bei Hugo Boss vor allem das "gute siebenprozentige Umsatzwachstum" des ersten Quartals auf vergleichbarer Fläche im Einzelhandel. Und auch Analyst Peter Steiner vom Bankhaus Lampe sprach von einem starken Jahresstart in diesem Bereich. Dabei hob er zugleich hervor, dass das Online-Geschäft im Jahresvergleich überproportional um 43 Prozent gewachsen sei.

Die Kosten jedoch machten Schätzungsanhebungen im Jahresverlauf unwahrscheinlich, ergänzte der UBS-Experte und sah darin die Schattenseite. So verschlingt etwa die geplante Renovierung der Läden viel Geld. Darüber hinaus investiert der Konzern weiter in die Produktqualität und auch ins Online-Geschäft und steckt Gelder in Vertrieb und Marketing.

SocGen-Analyst Thierry Cota monierte vor allem die geringe Preismacht, aber auch die geringe Kapitalintensität und das geringe Margenpotenzial beim operativen Ergebnis des Modeunternehmens. Seines Erachtens ist es aber positiv, dass Hugo Boss seine Jahresziele bekräftigte.

Mark Josefson von der Equinet Bank zielte insbesondere auf die etwas bessere Profitabilität im ersten Quartal ab und auch sein Kollege von der Commerzbank (DE:CBKG), Andreas Riemann, lobte die Steigerung der operativen Marge. "Hugo Boss ist weiter auf Kurs" lautet sein Resümee.

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