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AKTIE IM FOKUS 2: K+S-Anleger machen Kasse nach Geschäftszahlen

Veröffentlicht am 10.03.2016, 18:45
Aktualisiert 10.03.2016, 18:50
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: K+S-Anleger machen Kasse nach Geschäftszahlen
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(Neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - K+S-Aktionäre (XETRA:SDFGn) haben am Donnerstag die Jahresbilanz des Düngemittel- und Salzproduzenten für stärkere Gewinnmitnahmen genutzt. Börsianer sahen in dem 25-prozentigen Kursanstieg in den vergangenen zwei Wochen eine Einladung, mit den Fakten auf dem Tisch Kasse zu machen.

Bis zum Handelsschluss rutschten die K+S-Papiere um 10,42 Prozent auf 19,775 Euro ab. Damit waren sie der Tagesverlierer im Dax (DAX), der nach den geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank um mehr als 2 Prozent abgesackt war.

Seit Jahresbeginn waren die K+S-Aktien bis Mitte Februar zunächst um gut ein Viertel eingeknickt. In einer dynamischen Erholung hatten sie davon jedoch bis Mittwoch nur noch gut 6 Prozent Minus übrig gelassen und damit den Leitindex deutlich überholt.

NACH KURSERHOLUNG FEHLT ZUNÄCHST PERSPEKTIVE

Einem Börsianer fehlt es nach der starken Kurserholung an einer aussichtsreichen Perspektive. Anleger hätten derzeit keinen Grund, die Aktien zu kaufen und noch nicht einmal zu halten, meint er. Der Konzern stellte Investoren am Morgen auf weiter schwierige Zeiten ein. Wegen deutlich niedrigerer Durchschnittspreise im Düngergeschäft und einem niedrigeren Absatzvolumen dürften die operativen Ergebnisse im laufenden Jahr "deutlich" unter den Vorjahreswerten liegen, hieß es.

Auch mit einer höheren Dividende konnte der Konzern zunächst keine neuen Käufer überzeugen. Konzernchef Norbert Steiner will die Aktionäre mit einer von 0,90 auf 1,15 Euro erhöhten Ausschüttung locken.

H&A: LANGFRISTIGE K+S-AUSSICHTEN GUT

Christian Faitz vom Analysehaus Kepler Cheuvreux sieht für K+S Licht am Ende des Tunnels. "Es hätte schlimmer kommen können", stellte er mit Blick auf die Zahlen fest. Die Ergebnisse für das vierte Quartal hätten die Konsensschätzungen zwar verfehlt, aber seine - zugegeben niedrigen Erwartungen - übertroffen. Der vom Unternehmen erwartete deutliche Gewinnrückgang 2016 komme angesichts des harten Wettbewerbs auf dem Kalimarkt nicht überraschend.

Auch Analyst Nils-Peter Gehrmann von der Privatbank Hauck & Aufhäuser zeigte sich trotz des trüben Ausblicks von K+S zuversichtlich für die langfristigen Aussichten der Kasseler. Im Zuge der weiter stark wachsenden Weltbevölkerung und der damit steigenden Ernährungsprobleme werde Dünger immer wichtiger, um höhere Ernteerträge bei Agrarprodukten zu erzielen. Zudem sei die K+S-Aktie trotz ihrer jüngsten Erholung immer noch hochattraktiv. Im Vergleich zum Branchendurchschnitt sei sie derzeit 44 Prozent unterbewertet, erklärte Gehrmann.

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