FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Abstufung durch das Investmenthaus Keefe Bruyette & Woods hat die Aktien der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) am Freitagmorgen belastet. Sie fielen auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um 2,1 Prozent auf 12,26 Euro. Damit notierten sie allerdings unter dem neuen, etwas gesenkten Kursziel von 12,50 Euro der Analysten. Keefe Bruyette & Woods stufte das Papier von "Market Perform" auf "Underperform" ab.
Die Aktien der Deutschen Bank waren zuletzt - wie die Branche insgesamt - gut gelaufen. Denn Bankenaktien profitierten von den jüngst wieder gedämpften Zinssenkungserwartungen der Anleger. Denn höhere Zinsen sind - solange sie nicht die Wirtschaft abwürgen - gut für die Erträge der Finanzinstitute.
Während der breite Aktienmarkt hierzulande seit dem Dax-Rekord Mitte Dezember tendenziell eher unter Druck steht, hatten Bank-Aktien (NASDAQ:KBWB) ihren Lauf fortgesetzt. Die Papiere der Deutschen Bank waren erst am Mittwoch auf ein Hoch seit Februar 2022 gestiegen.
Der Stoxx Europe 600 Banks notiert sogar auf dem Niveau vom Mai 2018.