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AKTIE IM FOKUS: K+S werden wegen enttäuschender Ergebnisqualität abgestraft

Veröffentlicht am 15.11.2017, 18:18
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: K+S werden wegen enttäuschender Ergebnisqualität abgestraft
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(Neu: Schlusskurs)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von K+S (4:SDFGn) sind am Mittwoch trotz einer positiven Ergebnisüberraschung des Dünger- und Salzherstellers im dritten Quartal auf Talfahrt gegangen. Sie büßten letztlich 5,14 Prozent auf 19,49 Euro ein. Analysten bemängelten vor allem die geringen Produktionsvolumina im neuen Werk in Kanada sowie eine "geringe Qualität" der Ergebnisse.

Laut Analyst Michael Schäfer von der Commerzbank (DE:CBKG) enttäuschte K+S sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis (Ebit I). Zwar hätten beide Kennzahlen im Vergleich zum Vorjahr zugelegt, sie seien aber deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Schäfer begründete dies mit einer geringer als erwarteten Kali-Produktion im neuen Werk Bethune in Kanada.

Zugleich verwies der Experte aber auch auf den beibehaltenen Ausblick für 2017 als positives Momentum. Am Markt hatte es Befürchtungen gegeben, dass die Gewinnschätzung etwas gesenkt werden könnten. Wie K+S nun bekräftigte, soll der Umsatz auf 3,6 bis 3,8 Milliarden Euro klettern und das Ebit I auf 260 bis 360 Millionen Euro steigen.

Analyst Patrick Rafaisz von der Schweizer Bank UBS (SIX:UBSG) merkte an, dass K+S statt eines erwarteten Verlustes je Aktie zwar einen kleinen Gewinn gemeldet habe, bemängelte aber dessen Qualität. Dieser sei in erster Linie Gewinnen aus Währungsabsicherungen zu verdanken, kritisierte er. Zudem hielt er auch die Entwicklung des Barmittelflusses immer noch für enttäuschend.

Aussagen zum Problem der Abwasserentsorgung kamen am Markt hingegen positiv an, wie Händler sagten. Bis zum Jahresende werden keine abwasserbedingten Produktionsausfälle mehr im Werk Werra erwartet. Hier war es in der Vergangenheit immer wieder zu Stillständen gekommen. Zudem erhielt der Konzern die Genehmigung zum vorzeitigen Beginn der Haldenerweiterung am Standort Hattorf. Das beseitige eine weitere Hürde, meinte etwa Commerzbank-Analyst Schäfer.

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