Investing.com - Die Wall Street ist mit Verlusten in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Sorgen im Handelskrieg und schwache Geschäftsausblicke verschreckten die Anleger am Freitag.
Der S&P 500 sank um 13 Punkte oder 0,49 Porzent auf 2.716,74 Zähler, während der Dow um 102 Punkte oder 0,41 Prozent auf 25.186,45 Zähler abrutschte. Die Technologiebörse Nasdaq Composite gab um 68 Punkte oder 0,95 Prozent auf 7.190,18 Zähler nach.
Chip-Hersteller und andere Tech-Werte standen unter Druck, nachdem Nvidia (NASDAQ:NVDA) mit den jüngsten Quartalszahlen und dem Geschäftsausblick enttäuscht hatte. Grund dafür ist die miserable Performance der Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum in diesem Jahr, was das Mining weniger attraktiv machte. Das senkte auch die Nachfrage nach High-Tech-Grafikkarten wie die von Nvidia. Aktien von Nvidia gaben um 19 Prozent nach, während Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) um 7 Prozent fiel.
Die Papiere von Amazon.com (NASDAQ:AMZN) sanken um 2,52 Prozent, während Facebook (NASDAQ:FB) um 3,42 Prozent abschmierte. Anleger sind in Sorge darüber, wie das Social-Media-Unternehmen die Community-Richtlinien und Posts managed.
Die Hoffnungen auf einen Handelsdeal zwischen den USA und China sind indes wieder etwas zurückgegangen, nachdem ein Vertreter des Weißen Hauses zu Reuters sagte, dass die schritftliche Stellungnahme Chinas auf die Forderungen der USA wahrscheinlich nicht zu einer Einigung führen werden. US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping werden sich am Rande des G20-Gipfels in Argentinien treffen.
Unterdessen stiegen die Aktien von BlackBerry (NYSE:BB) um 1,64 Prozent, nachdem Meldungen über den Ticker liefen, wonach das Unternehmen die Cylance für 1,4 Milliarden Dollar übernehmen werde. Pacific Gas & Electric (NYSE:PCG) stieg um 37 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass die California Public Utilities Commission nicht will, dass das Unternehmen pleite geht, sollte es verantwortlich gemacht werden für das Feuer in Nordkalifornien.
Gold Futures legten um 2,17 Prozent auf 1.225,20 Dollar je Feinunze zu, während der Ölpreis WTI um 1,75 Prozent auf 57,45 Dollar kletterte. Nach wie vor gibt es Spekulationen darüber, wonach die Opec ihre Förderung stärker als erwartet zurückfahren könnte. Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen misst, sank um 0,53 Prozent auf 96,28 Punkte.