TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts überwiegend geschwächelt. Das galt auch für die erstmals seit einer Woche wieder geöffneten chinesischen Festlandsbörsen, wo eine überraschende Straffung der Geldpolitik und schlechte Stimmungsdaten auf die Kurse drückten. In Japan stand nach den jüngsten Verlusten ein knappes Plus zu Buche.
Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific (STOXX Asia/Pacific 600 EUR Price) notierte zuletzt 0,16 Prozent höher bei 177,58 Punkten. Der Tokioter Nikkei-225-Index hielt sich mit plus 0,02 Prozent stabil bei 18 918,20 Punkten. Im Wochenverlauf rutschte er damit fast 3 Prozent ab. Der breiter gefasste Topix legte am Freitag deutlicher zu. Zuvor hatte die japanische Notenbank am Rentenmarkt interveniert. Sie kaufte zunächst Anleihen. Nachdem die Marktreaktionen nicht wie erhofft ausgefallen waren, signalisierte sie anschließend für einige Laufzeiten Kaufbereitschaft in unlimitierter Höhe. Bei Sony (20:6758) konnten sich die Anleger über ein Kursplus von knapp 5 Prozent freuen - obwohl der Elektronikkonzern seine Jahresprognose nach einer hohen Abschreibung im Filmgeschäft drastisch gesenkt hatte.