TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Mittwoch erneut uneinheitlich tendiert. Während einige Märkte leicht zulegten, kam es andernorts zu Verlusten. Dabei waren die Veränderungen einmal mehr überschaubar.
Chinesische Aktien profitierten nach Angaben der Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) von zusätzlichen fiskalischen Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft. Ein derartiger Schritt unterstreiche den Willen der Regierung, der chinesischen Konjunktur aus ihrer Schwäche zu helfen. Marktteilnehmer äußerten allerdings Zweifel, ob die Maßnahmen ausreichend sind, um dauerhaft Wirkung zu entfalten.
Der CSI 300 , der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den chinesischen Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, stieg kurz vor Handelsschluss um 0,64 Prozent auf 3509,60 Punkte. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong zog im späten Handel um 1,11 Prozent auf 17 180,01 Punkte an.
Auch japanische Aktien legten zu und bauten damit den Vortagesgewinn aus. Der Leitindex Nikkei 225 schloss 0,67 Prozent höher auf 31 269,92 Punkte.
Nicht ganz so gut sah es in Australien aus. Der Leitindex S&P ASX 200 endete kaum verändert. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf neue Inflationsdaten, die eine wieder anziehende Teuerung signalisierten. Damit sei die Gefahr einer Zinserhöhung im November gestiegen. Die Renditen zehnjähriger australischer Staatsanleihen seien in der Folge gestiegen. Zu Verlusten kam es unterdessen an den Börsen Indiens und Südkoreas.