Von Peter Nurse
Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch an ihre Vortagesgewinne angeknüpft. Gute Vorgaben aus Asien sowie solide Konjunkturdaten aus Europa gaben den Aktienkursen Auftrieb.
Um 10:10 Uhr notierte der britische FTSE 42 Punkte oder 0,6% höher, der französische CAC 40 stieg um 35 Punkte oder 0,6%, während der DAX 93 Punkte oder 0,7% gewann. Der Euro Stoxx 50 Index, der europäische Standardindex, gewann 21 Punkte oder 0,6%.
Infineon Technologies (DE:IFXGn) hat die Erwartungen an seine Quartalsergebnisse erfüllt. Die Aktie des deutschen Chipherstellers gewann mehr als 5%. Zugleich bestätigte Infineon seinen Ausblick für das Gesamtquartal. Im kommenden Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzplus.
Die Papiere von Vodafone (LON:VOD) stiegen mehr als 2% an. Der britische Telekommunikationsriese hat im dritten Quartal ein anhaltendes organisches Umsatzwachstum im Bereich Dienstleistungen verzeichnet. Vodafone kündigte außerdem an, dass es sich auf einen möglichen Börsengang seiner europäischen Funktürme Anfang 2021 vorbereitet.
Schwach unterwegs waren indes die Aktien von Siemens (DE:SIEGn). Sie sanken um 0,8%. Das Industrie- Konglomerat meldete einen schwächer als erwartet ausgefallenen Gewinn.
Auch die Wertpapiere des Tabakgiganten Imperial Brands (LON:IMB) brachen um fast 10% ein. Grund dafür war eine Gewinnwarnung im Zuge der höheren Regulierung der E-Zigaretten, insbesondere in den USA.
Der Sammelindex der europäischen Einkaufsmanager stieg per Januar auf 51,3, wie Markit am Mittwoch mitteilte. Volkswirte hatten 50,9 erwartet.
In Asien baute der Shanghai Composite seine gestrigen Erholungsgewinne aus und schloss 0,9% im Plus. Auftrieb gab der milliardenschwere Liquiditätsspritze der chinesischen Notenbank. .
An der Wall Street sorgte Walt Disney (NYSE:DIS) für Gesprächsstoff. Der hauseigene Streaming-Service hat seine Abonnentenzahl in den ersten drei Monaten mit 28 Millionen mehr als verdoppelt.
Im Rampenlicht steht auch eBay (NASDAQ:EBAY), nachdem das Wall Street Journal am Mittwoch berichtet hat, dass die Intercontinental Exchange, der Eigentümer der NYSE, ein Übernahmeangebot für den Online-Marktplatz gemacht hat. Im Raum stehen 30 Milliarden Dollar.
Der Preis für die US-Sorte WTI gewann 2,6% auf 50,92 Dollar, während die Nordseesorte Brent um 3% auf 55,59 Dollar zulegte.
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