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Aktien Europa: Börsen erholen sich trotz Sorgen um Griechenland und China

Veröffentlicht am 08.07.2015, 11:30
Aktualisiert 08.07.2015, 11:33
© Reuters.  Aktien Europa: Börsen erholen sich trotz Sorgen um Griechenland und China
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben sich am Mittwoch nach den jüngsten Kursabschlägen etwas stabilisiert. Die anhaltende Griechenland-Krise und die weitere Talfahrt an Chinas Aktienmärkten sorgten zwar dafür, dass die Euphorie nicht überhand nahm. Unterstützung kam von der Wall Street, wo sich die Anleger zuletzt nur wenig beeindruckt von diesen Problemen gezeigt hatten.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) legte nach einem holprigen Start zuletzt um 0,87 Prozent auf 3322,73 Punkte zu. Damit beendete der Leitindex der Eurozone vorerst seine dreitägige Verlustserie, die ihn am Dienstag auf dem tiefsten Stand seit Januar gedrückt hatte.

Der CAC-40-Index (CAC 40) in Paris gewann zur Wochenmitte 0,84 Prozent auf 4643,26 Punkte. Außerhalb der Eurozone kletterte der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) um 0,48 Prozent auf 6463,27 Punkte. Die Börse in Athen bleibt noch bis mindestens Donnerstag geschlossen.

Nach erneut ergebnislosen Spitzentreffen mit den Geldgebern teilte Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras am Mittwoch mit, das pleitebedrohte Land habe einen neuen Antrag für Rettungsmilliarden beim Euro-Rettungsschirm ESM gestellt. Ziel eines neuen Hilfsprogramms müsse sein, die Belastungen für die Bevölkerung gerechter zu verteilen. Sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die europäischen Partner drohten dagegen mit einem Ende ihrer Hilfen, falls es nicht in wenigen Tagen zu einer Einigung komme.

Derweil beschleunigte sich die Talfahrt an Chinas Aktienmärkten trotz weiterer staatlicher Eingriffe. Das riss die anderen asiatischen Börsen mit. Nach dem spekulativen und vielfach kreditfinanzierten Aktienboom der vergangenen Monate haben die Indizes in Shenzhen und Shanghai seit Mitte Juni mehr als ein Drittel an Wert verloren.

Im europäischen Branchenvergleich ließen vor allem die konjunktursensiblen Autobauer und -zulieferer Federn: Der Subindex (DJX:SXAP) im marktbreiten Stoxx Europe 600 büßte 1,86 Prozent ein. Insbesondere die deutschen Hersteller mit ihrer starken Abhängigkeit von China gerieten unter die Räder: Die Aktien von BMW (XETRA:BMWG), Daimler (XETRA:DAIGn) und Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) belegten die hintersten drei Plätze im EuroStoxx 50. Am Morgen waren ernüchternde Verkaufszahlen aus China gekommen: Der Pkw-Absatz in dem riesigen Land war im Juni um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken.

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