Aktien Europa: Börsen nehmen Fahrt auf

Veröffentlicht am 11.11.2024, 12:23
Aktualisiert 11.11.2024, 12:30
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PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte sind mit klaren Gewinnen in die neue Börsenwoche gestartet. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte am späten Montagvormittag um 1,11 Prozent auf 4.855,98 Punkte zu. Der Schweizer Leitindex SMI stieg um 0,98 Prozent auf 11.913,16 Zähler. Für den britischen FTSE 100 ging es um 0,77 Prozent auf 8.134,52 Punkte nach oben.

Die Besorgnis über die Auswirkungen der Handelspolitik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump auf multinationale Unternehmen lasse ein wenig nach, konstatierte Marktexpertin Susannah Streeter von der Investmentgesellschaft Hargreaves Lansdown. Das Augenmerk liege nun auf Chinas jüngstem Konjunkturprogramm. Neue Schuldenerleichterungen der chinesischen Behörden verstärkten die positive Stimmung.

Das am Freitag vorgestellte chinesische Umschuldungsprogramm für seine Lokalregierungen als weitere Maßnahme zur Entlastung der Wirtschaft hat ein Volumen von umgerechnet rund 1,3 Billionen Euro. Dennoch hätten sich manche Anleger noch stärkere Maßnahmen erhofft.

Unter den Einzelwerten standen am Montag vor allem Analystenstudien im Fokus. Davon profitierten die Aktien von Saint-Gobain , die ein weiteres Rekordhoch erklommen und als Spitzenreiter im EuroStoxx 50 zuletzt 3,6 Prozent im Plus bei 89,20 Euro notierten. Zuvor hatte das Analysehaus Jefferies das Kursziel für von 103,10 auf 147,00 Euro angehoben und die Kaufempfehlung für die Papiere bestätigt. Trotz einer starken und vorhersehbaren operativen Performance in den vergangenen fünf Jahren unter schwierigen Marktbedingungen sei der Baustoffkonzern im Branchenvergleich massiv unterbewertet, schrieb Analystin Glynis Johnson.

Die Anteilsscheine von Swiss Re (SIX:SRENH) verteuerten sich als Top-Wert im SMI-Index um 3,9 Prozent, nachdem die UBS (SIX:UBSG) sie gleich um zwei Schritte von "Sell" auf "Buy" hochgestuft hatte. Analyst Will Hardcastle strich nach einer Milliardenrückstellung in den USA den entsprechenden Risikoabschlag und sieht nun den Weg frei für Aktienrückkäufe.

Die Titel von Novo Nordisk (NYSE:NVO) stiegen um 2,0 Prozent. JPMorgan-Analyst Richard Vosser verlieh den Aktien mit Blick auf das Jahresende das Prädikat "Positive Catalyst Watch" und unterstrich damit seinen Optimismus für die Papiere des dänischen Spezialisten für Diabetes- und Abnehmmittel.

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