📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Aktien Europa: Deutliche Verluste vor Notenbanktreffen - Ifo-Index enttäuscht

Veröffentlicht am 25.08.2016, 10:58
© Reuters.  Aktien Europa: Deutliche Verluste vor Notenbanktreffen - Ifo-Index enttäuscht
UK100
-
FCHI
-
STOXX50
-
NOVN
-
CRH
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An den europäischen Börsen hat sich die Stimmung am Donnerstag wieder deutlich eingetrübt. Händlern verwiesen als Belastung unter anderem auf die leichten Verluste an den Börsen in Asien, die auch diesseits des Atlantiks noch negativ nachwirkten. Hinzu komme die Zurückhaltung der Anleger vor dem Treffen der Notenbanker im US-amerikanischen Ort Jackson Hole.

Am späten Vormittag fiel der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) um 1,14 Prozent auf 2974,42 Punkte. Zur Wochenmitte hatte der Leitindex der Eurozone noch an seine Vortagesgewinne angeknüpft. Der französische CAC-40-Index (CAC 40) büßte 1,24 Prozent auf 4380,59 Punkte ein. Für den britischen Leitindex FTSE 100 (ISE:UKX) ging es um 0,76 Prozent auf 6783,73 Punkte nach unten.

Die Anleger erhoffen sich von einer Rede der Notenbankchefin Janet Yellen am Freitag Hinweise auf den künftigen Kurs der Geldpolitik. Die US-Notenbank Fed hatte im Dezember als einzige führende Notenbank erstmals seit der Finanzkrise den Leitzins angehoben. Nun steht die Frage im Raum, wann die Fed weiter an der Zinsschraube dreht. Eine zu scharfe Gangart der Währungshüter könnte die weltweite Konjunktur abwürgen.

Auch jüngste Konjunkturdaten verunsicherten die Anleger: Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hatte sich im August überraschend eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima fiel zum Vormonat um 2,1 Punkte auf 106,2 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte.

Angesichts des weiterhin hohen Niveaus des Ifo-Geschäftsklimaindex seien Wachstumszweifel zwar nicht angebracht, schrieb Analystin Viola Julien von der Landesbank Halaba. Eine Zunahme der konjunkturellen Dynamik sei aber ebenso wenig zu konstatieren.

Aus Branchensicht gerieten Pharmawerte europaweit am stärksten unter Druck. Der entsprechende Subindex (DJX:SXDP) im breiten Stoxx 600 Europe fiel um 2,16 Prozent. Die Konzerne litten unter der Aussage der US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, die Medikamentenausgaben in den USA zukünftig begrenzen zu wollen, sagte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner.

Insofern fielen die Aktien von Novartis (SIX:NOVN) trotz guter Unternehmensnachrichten mit einem Minus von knapp 2 Prozent an das Ende des Schweizer Leitindexes SMI (SFF:SMI). Der Pharmakonzern erzielte positive Studienergebnisse für sein Multiple-Sklerose-Medikament Siponimod.

Auch die auslaufende Berichtssaison lieferte noch Impulse. So stiegen die Aktien der seit kurzem fusionierten Supermarktkette Ahold Delhaize (ASX:AD) um rund 1,5 Prozent. Der Gewinn des neuen Einzelhandelsriesens hatte positiv überrascht.

In London sorgte der Baustoffhersteller CRH (ISE:LON:CRH) (FSE:CRG) mit seinen Geschäftszahlen für Freude: Die Papiere gewannen gut 2 Prozent. Das Unternehmen habe von der anhaltenden Stärke des Geschäfts in Amerika profitiert, schrieb Analyst Barry Dixon von Davy Research.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.