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Aktien Europa: Gewinne nach schwachem Start - Vorsicht vor Fed-Sitzung

Veröffentlicht am 31.07.2013, 11:31
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach einem schwachen Start haben es die europäischen Aktienmärkte am Mittwoch ins Plus geschafft. Vor dem am Abend erwarteten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed blieben die Anleger allerdings vorsichtig, betonte ein Börsianer. Bereits am Nachmittag stehen das US-BIP für das zweite Quartal und die ADP-Arbeitsmarktdaten auf der Agenda.

Am späten Vormittag stand der EuroStoxx 50 0,32 Prozent höher bei 2.768,17 Punkten. Das Monatsplus für den Leitindex der Eurozone summiert sich damit auf bisher knapp sechseinhalb Prozent. Der Cac 40 in Paris schaffte zur Wochenmitte ein Plus von 0,20 Prozent auf 3.994,42 Punkte, während der Londoner FTSE 100 um 0,63 Prozent auf 6.612,66 Punkte zulegte.

Aus Branchensicht waren die Aktien der Lebensmittel- und Getränkehersteller der Favorit der Anleger: Im Stoxx Europe 600 stieg der Sektorindex dank starker Zahlen von AB Inbev um 1,20 Prozent. Den zweiten Platz belegten die Chemietitel mit plus 0,84 Prozent. Dagegen ging es für die Papiere von Immobilienunternehmen um 0,59 Prozent bergab, womit der Branchenindex Schlusslicht in der Sektorübersicht war.

Der Brauereikonzern AB Inbev profitierte im zweiten Quartal von Preiserhöhungen und dem WM-Vorbereitungsturnier in Brasilien. Die Aktien eagierten mit einem Kurssprung von 7,19 Prozent, was den Spitzenplatz im EuroStoxx 50 bedeutete. Bei Diageo sorgte ein unerwartet starker operativer Gewinnanstieg für einen Kursgewinn von 0,60 Prozent.

Dass Schneider Electric trotz des Gegenwinds durch die europäische Konjunkturschwäche an seinen Jahreszielen festhielt, bescherte den Aktien ein Plus von 4,53 Prozent. Zudem übertraf der Elektronikkonzern mit einem Quartalsumsatz auf Vorjahresniveau die Analystenerwartungen. Für EADS-Titel ging es dank eines Gewinnsprungs bei der Flugzeugtochter Airbus um 2,10 Prozent hoch. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern gibt sich einen neuen Namen und heißt künftig wie seine wichtigste Tochter.

Die Peugeot-Aktien sprangen ungeachtet der auch im ersten Halbjahr tiefroten Zahlen um 7,36 Prozent hoch. Allerdings war der Verlust nur noch rund halb so hoch wie vor einem Jahr. Zudem genehmigte die EU-Kommission die Umstrukturierungsbeihilfen der französischen Regierung für den schwächelnden Autobauer. Auch das Sparprogramm sei auf einem guten Weg, hieß es.

Im Bankensektor rückten BNP Paribas um 1,03 Prozent vor. Trotz eines Gewinnrückgangs übertrafen die Franzosen die Erwartungen. Die Aktien des Konkurrenten BBVA fielen hingegen nach einem erwartungsgemäßen Quartalsüberschuss um 0,32 Prozent. Die Anteilsscheine des Baustoffkonzerns Vinci verloren nach insgesamt etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen 1,96 Prozent./gl/rum

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