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Aktien Europa: Hexensabbat und Übersee-Börsen belasten

Veröffentlicht am 18.12.2015, 11:03
© Reuters.  Aktien Europa: Hexensabbat und Übersee-Börsen belasten
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Jubelstimmung nach der Zinsanhebung in den USA ist am Freitag an Europas Börsen verpufft. Neben schwachen Vorgaben der Börsen in Übersee sorgte auch der "Hexensabbat" für Vorsicht, also der große Verfall an den internationalen Options- und Futures-Märkten. Dieser lässt die Kurse und Indizes teils stark schwanken.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) notierte zuletzt 0,68 Prozent tiefer bei 3284,00 Punkten. Die Woche dürfte er aber mit einem Plus beenden. Der CAC-40-Index (CAC 40) in Paris sank um 0,53 Prozent auf 4652,81 Punkte. Außerhalb der Eurozone in London rührte sich der FTSE 100 (ISE:UKX) mit einem leichten Minus von 0,07 Prozent auf 6098,16 Punkte kaum von der Stelle.

"Heute ist der vierte und sogleich letzte große Verfallstag von Terminkontrakten auf Aktien und Indizes in diesem Jahr. Dies dürfte die Volatilität im Handelsverlauf erhöhen", schrieben die Analysten der Postbank. Insgesamt scheine die Stimmung an den Börsen Europas allerdings noch neutral zu sein, sagte Markus Huber, Händler für den Broker City of London Markets. Die weitere Marktentwicklung dürfte im Tagesverlauf auch von der Wall Street abhängen. Es müsse sich zeigen, ob die dortigen Kursverluste vom Vortag nachhaltig seien oder ob sie bereits wieder Schnäppchenjäger auf den Plan riefen.

Aus Branchensicht waren europaweit vor allem die Aktien von Bergbaukonzernen gefragt. Der entsprechende Sektorindex (DJX:SXPP) legte um rund anderthalb Prozent zu. Die Akten von Anglo American (ISE:L:AAL) (FSE:NGL) kletterten im rohstofflastigen "Footsie"-Index um mehr als dreieinhalb Prozent und die Titel des Rivalen BHP Billiton stiegen um mehr als 1 Prozent. Argentinien hatte am Mittwoch die Devisenkontrolle abgeschafft und von dem stark abgewerteten Peso profitieren Betreiber von Minen in dem südamerikanischen Land.

Der Öl- und Gas-Sektor (DJX:SXEP) konnte zuletzt als zweitbeste europäische Branche um ein halbes Prozent zulegen. Die Preise der Nordsee-Rohölsorte Brent stieg leicht. Im EuroStoxx 50 waren die Aktien des französischen Ölkonzerns Total (PSE:PFP) (FSE:TOTB) mit einem Plus von mehr als einem halben Prozent Favorit.

Schwächste europäische Branche war die Telekommunikationsbranche (DJX:SXKP) mit einem Minus von mehr als einem Prozent. Dort belasteten unter anderem deutsche Werte wie die Titel von Telefonica (MC:TEF) Deutschland (XETRA:O2Dn) und Freenet (ETR:FNTN).

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