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Aktien Europa: Hoffnung auf lockere Geldpolitik stützt die Märkte

Veröffentlicht am 14.03.2016, 10:57
© Reuters.  Aktien Europa: Hoffnung auf lockere Geldpolitik stützt die Märkte
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Montag an ihren jüngsten Kurssprung angeknüpft. Händler sprachen von einer anhaltend positiven Stimmung an den Börsen, nachdem die Europäische Zentralbank in der Vorwoche letztlich doch mit ihren Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur überzeugt und ein Kursfeuerwerk ausgelöst hatte. Nun erhofften sich die Anleger im Laufe dieser Woche weitere positive Impulse von Seiten der japanischen und der US-amerikanischen Notenbank, sagten Händler.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann am Vormittag 1,07 Prozent auf 3106,69 Punkte. Am Freitag hatte der europäische Leitindex mit einem Plus von 3,47 Prozent den größten prozentualen Tagesgewinn seit August letzten Jahres geschafft. Für den CAC-40-Index (CAC 40) in Paris ging zu Wochenbeginn um 0,66 Prozent auf 4522,24 Punkte hoch. Der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) stieg um 0,51 Prozent auf 6171,11 Punkte.

Schwächster Wert im EuroStoxx waren mit großem Abstand die Aktien von Safran (PA:SAF) (PSE:PSAF). Die Papiere des französischen Luftfahrt- und Rüstungskonzerns verloren nach einem enttäuschenden Ausblick 5 Prozent auf 56,27 Euro. Für den Zeitraum von 2016 bis 2020 rechnet das Unternehmen auf bereinigter Basis mit einer konstanten operativen Marge. Erst für die Zeit danach werde ein Wert von mehr als 15 Prozent angepeilt.

Ebenfalls in Paris standen die Anteilsscheine von Saint-Gobain (PSE:PSGO) (FSE:GOB) mit einem Plus von rund 1 Prozent im Fokus. Die Familie Burkard und der französische Baustoffkonzern hatten die Verkaufsvereinbarung für die Mehrheit am Baustoffhersteller Sika bis Mitte 2017 verlängert.

Die Familie Burkard hält die Stimmrechtsmehrheit an Sika und will sie an den französischen Konkurrenten verkaufen. Dagegen wehren sich Minderheitsaktionäre wie eine Aktionärsgruppe um Bill Gates sowie der Verwaltungsrat und das Management. Analyst Phil Rosenberg von Bernstein sieht durch die Nachricht nun erst einmal Spekulationen beendet, wonach Saint-Gobain von dem Deal Abstand nehmen könnte.

Aus Branchensicht hatten konjunktursensible Rohstoffwerte (DJX:SXPP) mit einem Plus von rund zweieinhalb Prozent die Nase vorn. So zogen an der Spitze des Londoner "Footsie" die Anteilsscheine von Glencore (ISE:GLEN) um gut 4 Prozent an.

Gefragt waren auch Automobilaktien, deren Sammelindex (DJX:SXAP) 2,18 Prozent gewann. Sie profitierten vom wieder etwas gesunkenem Euro sowie einer Branchenstudie des Analysehauses Kepler.

Öl- und Gasaktien (DJX:SXEP) hingegen hatten als Schlusslicht in der europäischen Branchenübersicht das Nachsehen und traten nahezu auf der Stelle. Die Ölpreise hatten zuletzt wieder den Rückwärtsgang eingelegt.

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