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Aktien Europa: Kleiner Rückschlag nach bislang guter Börsenwoche

Veröffentlicht am 20.11.2015, 11:24
Aktien Europa: Kleiner Rückschlag nach bislang guter Börsenwoche
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkten ist am Freitag etwas die Puste ausgegangen. Gewinnmitnahmen drückten die wichtigsten Indizes ein wenig ins Minus. Dank des Kurssprungs am Dienstag aber dürften die Anleger dennoch auf eine erfreuliche Woche zurückblicken. Rückenwind kommt aktuell von der Geldpolitik der Notenbanken.

So dürfte die US-Notenbank nach einer möglichen Leitzinserhöhung im Dezember nur sehr moderat an der Zinsschraube drehen. Höhere Zinsen verringern die Attraktivität von Aktien gegenüber anderen Anlagen wie etwa Anleihen. Zudem zeigte sich der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, im Kampf gegen die schwache Inflation entschlossen. "Wir werden tun, was nötig ist, um die Inflation schnell anzuheben", sagte Draghi bei der Veranstaltung "Euro Finance Week".

Der EuroStoxx-50-Index (Euro Stoxx 50) stand zuletzt 0,45 Prozent tiefer bei 3433,53 Punkten. Auf Wochensicht deutet sich damit ein Plus von mehr als 2 Prozent an. Der Pariser CAC-40-Index (CAC 40) fiel am Freitag um 0,55 Prozent auf 4888,25 Punkte. Auch er liegt in der Woche nach den Pariser Terrorakten im Plus. Der FTSE-100-Index (ISE:UKX) in London gab aktuell um 0,02 Prozent auf 6328,49 Punkte nach.

Aus Branchensicht setzten die Aktien von Rohstoffkonzernen (DJX:SXPP) ihre jüngste Rally mit einem Plus von 1,60 Prozent fort. Dementsprechend gehörten in London die Aktien von Glencore (ISE:GLEN) und Anglo American (ISE:L:AAL) (FSE:NGL) mit Gewinnen von jeweils mehr als 2 Prozent zu den Favoriten. Gemieden wurden aber die Anteilsscheine von Energiekonzernen (DJX:SXEP), die sich mit minus 0,82 Prozent am unattraktivsten präsentierten.

Gesprächsthema des Tages war der erfolgreiche Börsengang der niederländischen Bank ABN Amro (ASX:ABN). Der erste Kurs lag in Amsterdam bei 18,18 Euro - ein Plus von 2,42 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis von 17,75 Euro je Aktie. In der Spitze waren die Papiere des in der Finanzkrise verstaatlichten Instituts bis auf 18,40 Euro geklettert.

Der Börsengang spült den Niederlanden rund 3,3 Milliarden Euro in die Staatskasse. Inklusive Mehrzuteilungsoption will der Staat knapp ein Viertel seiner Anteile abgeben. Der Ausgabepreise bewertet die Bank mit 16,7 Milliarden Euro. Der Staat hatte die Bank 2008 für 17 Milliarden Euro aufgekauft und weitere fünf Milliarden in deren Sanierung gesteckt. ABN konzentriert sich inzwischen größtenteils auf den Heimatmarkt.

Am EuroStoxx-Ende fielen die Papiere von Unicredit (MI:CRDI) (AFF:UCG) (FSE:CRI) um rund zweieinhalb Prozent. Die britische Investmentbank Barclays (L:BARC) hatte sich skeptisch zu den Aktien der italienischen Bank geäußert.

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