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Aktien Europa: Moderate Gewinne vor geldpolitischen Beschlüssen der US-Notenbank

Veröffentlicht am 16.03.2016, 10:56
© Reuters.  Aktien Europa: Moderate Gewinne vor geldpolitischen Beschlüssen der US-Notenbank
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben vor der US-Leitzinsentscheidung moderat zugelegt. Am Mittwoch herrschte Zuversicht, dass die Notenbank der USA (Fed) die Anleger nicht auf dem falschen Fuß erwischt. Die Fed wird ihre geldpolitischen Beschlüsse nach Börsenschluss in Europa veröffentlichen und auf einer Pressekonferenz erläutern.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) machte seine Vortagesverluste fast komplett wett und stieg um 0,54 Prozent auf 3083,65 Punkte. Für den CAC-40-Index (CAC 40) in Paris ging es um 0,45 Prozent nach oben auf 4492,70 Punkte, und der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) rückte um 0,27 Prozent auf 6156,28 Punkte vor.

Die US-Zinswende gerät nach Einschätzung von Experten ins Stocken. Sie rechnen auch bei der zweiten Zinsentscheidung der US-amerikanischen Notenbank in diesem Jahr nicht mit einer Erhöhung des Leitzinses. Laut Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst des Handelshauses CMC Markets, könnte die Fed aber andeuten, bei weiter anziehender Inflation und guten Arbeitsmarktdaten jederzeit zu Straffungen bereit zu sein.

Aus Branchensicht gab es überwiegend Gewinner. Die Nase vorn hatten die Autowerte (DJX:SXAP) mit einem Plus von 2 Prozent. So versammelten sich die Aktien von Daimler (XETRA:DAIGn), Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) und BMW (XETRA:BMWG) mit Gewinnen zwischen gut 2 und rund dreieinhalb Prozent an der EuroStoxx-Spitze. In Paris zogen die Papiere von Renault (PSE:PRNO) (FSE:RNL) um mehr als anderthalb Prozent an.

Grund für die Kurssprünge waren vor allem gute Branchennachrichten: Der europäische Automarkt nimmt Fahrt auf. Dank zweistelliger Zuwächse in Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland kletterte der Absatz in der Europäischen Union im Februar auf gut eine Million Fahrzeuge. Damit stieg der Absatz den 30. Monat in Folge.

In London büßten die Papiere der London Stock Exchange (LSE) (ISE:LSE) (FSE:LS4A) anfängliche Gewinne ein und gaben zuletzt um 0,17 Prozent nach. Die Börsen in Frankfurt und London drücken bei ihrem geplanten Zusammenschluss aufs Tempo. Die Deutsche Börse (XETRA:DB1Gn) und die LSE einigten sich auf einen Zusammenschluss auf Augenhöhe. Nun müssen Aktionäre und Aufseher entscheiden.

Gegen den positiven Markttrend fielen die zuletzt gut gelaufenen Aktien der Bank Credit Suisse (VTX:CSGN) (ETR:CSX) um mehr als 4 Prozent. Die Analysten von Mediobanca sahen Defizite bei der Umsetzung der Unternehmensstrategie. Börsianer verwiesen zudem darauf, dass der Finanzchef der Credit Suisse kurzfristig die Teilnahme an einer Investorenkonferenz abgesagt habe. Anleger werteten dies mit Blick auf wohl schwache Geschäftszahlen der Investmentbanken für das erste Quartal negativ.

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