PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An den europäischen Börsen hat sich die Abwärtsbewegung am letzten Handelstag der Woche fortgesetzt. Risiken werden aus Sicht der Landesbank Baden-Württemberg an den Märkten derzeit gemieden. Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA wirkten noch nach und die Sitzung der US-Notenbank Fed am Mittwoch werfe bereits ihre Schatten voraus.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 1,17 Prozent auf 3500,41 Punkte nach. Trotz des starken Wochenauftakts fuhr der Leitindex ein deutliches Wochenminus von knapp zwei Prozent ein. Für den französischen Cac 40 ging es am Freitag um 1,31 Prozent auf 6077,30 Zähler nach unten. Außerhalb des Euroraums fiel der britische FTSE 100 etwas moderater um 0,62 Prozent auf 7236,68 Punkte.
Der Grundtenor der Anleger heißt derzeit kein Risiko, angesichts der ungebrochen hohen Inflationszahlen und der Erwartung einer Zinserhöhung der US-Notenbank um 0,75 Prozentpunkte oder vielleicht sogar einem ganzen Punkt. Der große Verfall an den Terminbörsen habe die Schwankungen an den Aktienmärkten verstärkt, merkte Marktexperte Andreas Lipkow an.