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Aktien Europa: Schwach - Bankaktien fallen vor Quartalszahlen der US-Institute

Veröffentlicht am 13.10.2023, 12:09
Aktualisiert 13.10.2023, 12:15

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Leichte Verluste an der Wall Street und Abgaben in Fernost belasteten. Der EuroStoxx 50 verlor gegen Mittag 1,07 Prozent auf 4153,34 Punkte. Der französische Cac 40 sank um 0,79 Prozent auf 7048,57 Zähler, während der britische FTSE 100 um 0,43 Prozent auf 7611,59 Punkte nachgab.

Zu den mäßigen Vorgaben gesellte sich eine abwartende Haltung. Am Nachmittag stehen neben den Zahlen großer US-Banken auch eine Reihe von US-Daten wie die Importpreise und das Verbrauchervertrauen an. "In diesem Umfeld halten sich die Marktteilnehmer lieber an den Seitenlinien auf und warten ab, ob sich aus dem aktuellen Lüftchen noch ein Herbststurm entwickeln wird", betonte Marktexperte Andreas Lipkow.

Das gilt um so mehr, als die Daten Enttäuschungspotenzial bergen. "Die bis Anfang Oktober sinkenden Aktiennotierungen könnten die Stimmung unter den US-Verbrauchern gedrückt haben", merkten die Volkswirte der Helaba an.

Bankaktien (NASDAQ:KBWB) verzeichneten merkliche Abgaben. Damit dominierte Vorsicht vor den Zahlen der großen US-Institute. "Aktuell ist das Bild völlig uneinheitlich und die Stimmung der institutionellen Anleger mit Blick auf die Großbanken wankelmütig, denn die Gemengelage ist komplex", merkte Aktienstratege Marc Decker von der Quintet Private Bank an. Nach den starken Gewinnen des europäischen Bankensektors rückten die Risiken wieder ins Bewusstsein. "Nun könnte die Risikovorsorge nach Jahren der Auflösungen oder allenfalls moderater Zunahme für einige Adressen wieder ein zentraleres Thema werden. Zugleich setzt ein zunehmend scharfer Wettbewerb um Kundeneinlagen ein, was das Zinsergebnis belastet."

Auffallend schwach waren BNP Paribas (ETR:BNPP) und Societe Generale (EPA:SOGN) , die um über drei Prozent absackten. Analystin Flora Bocahut vom Analysehaus Jefferies rechnet mit einem trüben dritten Quartal für die französischen Banken. Sie erwartet, dass die Erträge aus dem französischen Privatkundengeschäft unter Druck bleiben. Außerdem sollte sich eine geringe Volatilität an den Finanzmärkten negativ auf die Handelserträge ausgewirkt haben.

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Auch Versicherer lagen im Minus. Ausnahme waren hier Swiss Re (SIX:SRENH) mit knapp einem Prozent Gewinn. Die Privatbank Berenberg hatte den Wert von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 98 auf 115 Franken angehoben. Angesichts ihrer schwachen Kursentwicklung sei die Aktie reif für eine Gegenbewegung, schrieb Analyst Tryfonas Spyrou.

Im Pharmasektor verdüsterte dagegen eine pessimistische Prognose von Sartorius (ETR:SATG) die Stimmung. Der Pharma- und Laborausrüster blickt nach seinen vorläufigen Quartalszahlen pessimistischer auf das laufende Jahr. Noch stärker als die Sartorius-Aktie fielen die Anteile der Tochter Stedim Biotech, die um über 17 Prozent einbrachen.

Ölwerte (NYSE:XLE) bauten dagegen ihre Vortagesgewinne aus. "Der Ölpreis dürfte nach den jüngsten Entwicklungen im Nahost-Konflikt und angesichts der weiterhin robusten Entwicklung der US-Wirtschaft eher Spielraum nach oben haben", so die Rohstoffanalysten der Commerzbank (ETR:CBKG).

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