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Aktien Europa: Sehr fest - Absahner sehen Kurschancen

Veröffentlicht am 15.12.2015, 11:07
Aktien Europa: Sehr fest - Absahner sehen Kurschancen
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die deutlichen Vortagesverluste an Europas wichtigsten Aktienmärkten haben am Dienstag Schnäppchenjäger auf den Plan gerufen und damit für deutlich steigende Kurse gesorgt. Vor allem Großinvestoren hätten nun wieder günstige Bewertungen an den Aktienmärkten ausgemacht und stiegen ein, hieß es.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann am Vormittag zuletzt 2,20 Prozent auf 3208,36 Punkte, nachdem er zum Wochenstart zunächst fester notiert, zum Handelsschluss aber rund 2 Prozent verloren hatte. Insgesamt hatte der Leitindex der Eurozone in den vergangenen zwei Wochen rund 10 Prozent an Wert eingebüßt.

Der CAC-40-Index (CAC 40) in Paris kletterte am Dienstag nun um 2,32 Prozent auf 4577,06 Punkte. In London stieg der FTSE 100 (ISE:UKX) um 1,64 Prozent auf 5970,61 Punkte.

Börsianer nannten positive US-Vorgaben sowie den vorerst gestoppten Ölpreisverfall als wichtige Unterstützungsfaktoren für die hiesige Kurserholung. In New York hatte der Dow am Dienstag trotz zunehmender Zinsunsicherheit in den USA fester geschlossen. Zudem haben sich die Ölpreise nach ihrem heftigen Sinkflug der vergangenen Tage zunächst stabilisiert.

Frische Impulse könnte der deutsche ZEW-Konjunkturindex liefern. Aus den USA werden am Nachmittag die Verbraucherpreise aus dem November für Aufmerksamkeit sorgen. Im Fokus dürfte auch der Empire-State-Index stehen. Dieser Frühindikator misst die Geschäftstätigkeit im Bundesstaat New York.

Am stärksten entwickelten sich unter Europas Branchen der Öl- und Gas- (DJX:SXEP) sowie der Bergbausektor (DJX:SXPP) mit Gewinnen von 2,9 beziehungsweise 2,7 Prozent. Schwächste Branche waren Nahrungsmittel- und Getränke (DJX:SX3P) mit immerhin einem Plus von knapp 1 Prozent.

Unter den Einzelwerten im EuroStoxx-50 waren die Aktien des französischen Pharmakonzerns Sanofi (PA:SASY) (ETR:SNW) (PSE:PSAN) mit einem Gewinn von 4,70 Prozent besonders stark gefragt. Sanofi und Boehringer Ingelheim verhandeln über den milliardenschweren Tausch von zwei Sparten. Die Franzosen wollen ihr Tiermedizingeschäft loswerden und dafür die rezeptfreien Mittel von Boehringer bei sich eingliedern. Die Deutschen müssten dann noch 4,7 Milliarden Euro drauflegen. Für beide Konzerne wären es Schritte zu einer stärkeren Spezialisierung.

Die Papiere des britischen Halbleiterunternehmens ARM (FSE:ARM) (ISE:ARM) fielen gegen den Trend um 1,15 Prozent ins Minus und waren damit zweitschwächster Wert im FTSE-Index. Zuvor hatte Chiphersteller Dialog Semiconductor (DE:DLGS) (ETR:DLG) seine Umsatzprognose für das vierte Quartal deutlich gekappt. Dialog bekommt den weniger stark wachsenden Absatz von Smartphones sowie Tablets voll zu spüren.

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