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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Sommerpause ist zwar vorbei, doch die Lethargie an den europäischen Börsen hält an. Vor der Sitzung der US-Notenbank dominierte am Dienstag an den Märkten Zurückhaltung. Zur Mittagszeit gewann der EuroStoxx 50 bei dünnem Geschäft 0,33 Prozent auf 4259,94 Punkte.
Der französische Cac 40 zog unterdessen um 0,29 Prozent auf 7297 Zähler an. Auch der britische FTSE 100 präsentierte sich mit einem Plus von 0,15 Prozent auf 7663,63 Punkte nicht gerade dynamisch.
Wie so oft vor Notenbanksitzungen übten sich die Marktteilnehmer in Vorsicht. "Marktseitig ist das Risiko einer Zinserhöhung nahezu vollständig ausgepreist", stellten die Volkswirte der Helaba fest. "Das Ergebnis der FOMC-Sitzung ist indessen keineswegs klar. Es gibt sowohl Argumente für eine Zinserhöhung als auch dagegen."
Auch ist der Einfluss des Ölpreisanstiegs nicht zu vernachlässigen. "Sinkende Inflationsprognosen verleiten den Markt dazu, das Ende der Leitzinserhöhungen in den USA auszurufen", betonte Axel Botte, Leiter Marktstrategie beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management. "Wir weisen jedoch darauf hin, dass in den meisten Projektionen der schnelle Anstieg des Ölpreises noch nicht berücksichtigt ist."
Die Bewegungen der Einzelsektoren waren teilweise von Gegenbewegungen zum Vortag geprägt. "Die Marktteilnehmer positionieren sich weiterhin eher defensiv und setzen auf potentielle Nachzügler", merkte Marktexperte Andreas Lipkow dazu an. Dazu gehörten auch die Immobilienwerte, die am Montag geschwächelt hatten. "Das Handelsvolumen und die Handelsaktivitäten sind jedoch relativ gering und daher sollten die Kursbewegungen mit Vorsicht genossen werden", fügte Lipkow hinzu.
Ölwerte (NYSE:XLE) gehörten erneut zu den Gewinnern. Sie profitierten damit von den weiter steigenden Ölpreisen. Seit Anfang Juli haben sie um rund 20 Dollar oder gut 35 Prozent zugelegt. Hauptgrund ist das knappe Angebot seitens größer Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland.
Verluste verzeichneten dagegen die Einzelhandelswerte. Ein enttäuschender Quartalsbericht und trüber Ausblick der britischen Baumarktkette Kingfisher (LON:KGF) belastete. Die Aktie büßte 6,6 Prozent ein./mf/nas
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