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Aktien Europa: Unerwartet niedrige Inflation in China sorgt für Zuversicht

Veröffentlicht am 09.09.2022, 11:56
Aktualisiert 09.09.2022, 12:00
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Einen Tag nach der Rekord-Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) verzeichnen Europas wichtigste Aktienmärkte Gewinne. Der EuroStoxx 50 legte am Freitag gegen Mittag um 1,9 Prozent auf 3578,41 Zähler zu. Angetrieben vom Banken- und Rohstoffsektor nimmt der Leitindex der Eurozone damit Kurs auf einen Wochengewinn.

Stützend wirkten sich laut Börsianern vor dem Wochenende Konjunkturdaten aus China aus, wo die Erzeuger- und Verbraucherpreise im August weniger stark gestiegen waren als erwartet. Die Auswirkungen der Zinserhöhung der EZB blieben indes am Aktienmarkt "überschaubar", wie Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners feststellte. Letztlich war der Schritt so erwartet worden.

Die etwas größere Zuversicht mit Blick auf die Konjunktur in China sorgte auch in Paris und London für Rückenwind: Der französische Cac 40 legte am Mittag um 1,7 Prozent auf 6229,60 Zähler zu. Der britische FTSE 100 kletterte um 1,6 Prozent auf 7380,45 Punkte.

Branchenseitig profitierten am Freitag vor Autos und Banken vor allem Rohstoff-Werte. Anleger setzten offenbar darauf, dass die moderate Inflation Spielräume für Stützungsmaßnahmen in China liefert und so möglicherweise die Nachfrage nach Rohstoffen ankurbelt. Zu den Gewinnern zählten Aktien des britisch-australischen Bergbaukonzerns Rio Tinto (LON:RIO) , die um 5,3 Prozent zulegten. Die Papiere von Europas größtem Stahlkonzern ArcelorMittal (AS:MT) lagen mit 2,8 Prozent im Plus.

Die Bankenbranche profitierte weiter von der historischen Zinsanhebung der EZB. Mit mehr als vier Prozent kletterten vor allem südeuropäische Geldhäuser wie BBVA (BME:BBVA) , Intesa Sanpaolo (BIT:ISP) und Banco Santander (BME:SAN) nach oben.

Unter den Einzelwerten standen Aktien aus der Luxusbranche im Fokus. Der Grund: Die Investmentbank Barclays (LON:BARC) nahm unter anderem den schweizerischen Uhrenhersteller Swatch (SIX:UHR) unter die Lupe und räumt ihm schlechtere Aussichten ein als den Wettbewerbern. Die Schweizer böten zwar die offensichtlichste Möglichkeit, auf den chinesischen Markt zu setzen, schrieb Analystin Carole Madjo. Der aber bleibe von der Corona-Pandemie angeschlagen.

Aktien von Swatch stiegen um 0,5 Prozent und damit schwächer als der Gesamtmarkt. Besser sehe es für den französischen Modekonzern Hermes (EPA:HRMS) , da besonders exklusive Marken in unsicheren Zeiten die Nase vorn hätten, so die Expertin. Hermes-Aktien zogen in Paris um 1,7 Prozent an.

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