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Aktien Frankfurt: Anleger machen nach Rally Kasse

Veröffentlicht am 18.12.2015, 15:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger machen nach Rally Kasse
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax (DAX) ist am Freitag nach der starken Erholung der vergangenen Tage die Puste ausgegangen. Der deutsche Leitindex verlor bis zum frühen Nachmittag 1,17 Prozent auf 10 612,54 Punkte. Tags zuvor hatte die Erleichterung der Anleger über die nun endlich vollzogene Zinswende in den USA dem Börsenbarometer noch kräftig Rückwind verliehen. Auf Wochensicht zeichnet sich denn auch eine Kurserholung um mehr als zweieinhalb Prozent ab.

Auch der sogenannte "Hexensabbat" hinterließ Spuren. Damit ist der große Verfall an den internationalen Options- und Futures-Märkten gemeint, der häufig mit starken Kursausschlägen bei Aktien und Indizes einhergeht. Kurz nach dem Mittag hatte der Dax fast den Sprung ins Plus geschafft, bevor es wieder nach unten ging.

'RALLY ZUNÄCHST VORBEI'

Der Index der mittelgroßen Werte, der MDax (MDAX), sank am Freitag um 1,16 Prozent auf 20 637,68 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) fiel um 0,80 Prozent auf 1805,35 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte mehr als 1 Prozent ein.

Die Rally nach der erlösenden Entscheidung der US-Notenbank Fed, den Leitzins anzuheben, sei vorerst vorbei, sagte Analyst Mike van Dulken vom Broker Accendo Markets. Die Anleger würde kurz vor Weihnachten doch wieder vorsichtiger, zumal Sorgen um die chinesische Konjunktur weiter schwelten.

THYSSENKRUPP UND DEUTSCHE BÖRSE PROFITIEREN VON HOCHSTUFUNGEN

Mit Blick auf die Einzelwerte lieferten Analystenkommentare Impulse. Die Aktien des Industrie- und Stahlkonzerns Thyssenkrupp (XETRA:TKAG) verteuerten sich um rund 1 Prozent, nachdem die Experten von RBC Capital Markets hatten die Papiere auf "Outperform" hochgestuft hatten. Die Papiere der Deutschen Börse (XETRA:DB1Gn) profitierten mit Plus 1,58 Prozent von einer Empfehlung des Investmenthauses Equinet.

Die Aktien des Telekomkonzerns Telefonica (MC:TEF) Deutschland (XETRA:O2Dn) büßten im TecDax hingegen rund 2 Prozent ein. Die Experten der US-Investmentbank Morgan Stanley (N:MS) sehen 2016 mögliche Herausforderungen bei der Umsatzentwicklung und stuften die Papiere auf "Underweight" ab.

K+S UNTER DRUCK

Für die Papiere des Dünger- und Salzproduzenten K+S (XETRA:SDFGn) ging es um 1,89 Prozent nach unten. Auch eine genehmigte Übergangslösung für die Entsorgung von Kali-Abwässern lieferte keinen Rückenwind. Das Regierungspräsidium Kassel erlaubt dem Konzern bis Ende 2016 zumindest eingeschränkt, salzhaltige Produktionsabwässer im hessischen Hattorf in den Untergrund zu versenken. "Die Entscheidung nimmt den Druck, bietet aber keine Lösung des Problems", beschreibt Experte Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner das Problem.

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