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Aktien Frankfurt Ausblick: Freundlich erwartet - ProSieben im Fokus

Veröffentlicht am 04.09.2013, 08:20
Aktualisiert 04.09.2013, 08:24
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Gestützt von erfreulichen Wirtschaftsdaten aus China dürfte der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch mit Gewinnen starten. Zentrales Thema bleibt zugleich aber auch ein möglicher militärischer Eingriff der USA in Syrien, nachdem US-Präsident Barack Obama nun Rückendeckung von den Republikanern bekommen hat. Der X-Dax als Indikator für den Dax deutet einen Handelsauftakt bei 8.198 Punkten und damit ein Plus von 0,21 Prozent an. Der Future auf den EuroStoxx 50 zeigt für den Leitindex der Eurozone rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn ein Plus von 0,36 Prozent an.

Nach den erfreulichen Daten vom chinesischen Dienstleistungssektor und den tags zuvor überraschend starken Konjunkturdaten aus den USA dürfte der Konjunkturbericht der Notenbank Fed (Beige Book) an diesem Abend ebenfalls positive Nachrichten beinhalten, wie Dirk Gojny von der National-Bank erwartet. Von den anstehenden endgültigen Daten aus Europa dagegen erwartet der Experte keine Überraschungen. 'Die Botschaft bleibt: Das Wachstum wird eher gering ausfallen.'

FINANZINVESTOREN VERKAUFEN WEITERE ANTEILE AN PRO7

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von ProSiebenSat.1 besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die an dem Münchener Privatsender beteiligten Finanzinvestoren KKR und Permira wollen wie erwartet weitere Anteile abstoßen. In einem bereits gestarteten beschleunigten Bookbuilding-Verfahren sollen 25 Millionen Aktien an Institutionelle verkauft werden. Das belastet die Aktien zunächst einmal. Sie gaben vorbörslich beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz (L&S) mehr als drei Prozent ab. Mittelfristig gelangen dadurch allerdings deutlich mehr Aktien in den Streubesitz und die im MDax notierte Aktie könnte dadurch bald in den Dax aufsteigen.

Die Aktien von Fraport reagierten dagegen vorbörslich nicht negativ auf ein Urteil gegen die Südumfliegung. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) kippte überraschend die sogenannte Südumfliegung, so dass viele Flugzeuge auf ihrem Weg vom Frankfurter Flughafen in Richtung Norden künftig eine andere Route nehmen müssen. Die Revision wurde nicht zugelassen.

DAIMLER WILL STRUKTUR UMBAUEN

Im Dax könnten die Papiere von Daimler davon bewegt werden, dass der Autobauer seine Struktur umbauen will. Künftig sollen vor allem das Automobil- und das Lkw-Geschäft stärker getrennt werden. Innerhalb der verschiedenen Geschäftsbereiche soll es dazu eigene Verantwortliche für den Vertrieb geben, ebenso wie in den einzelnen Regionen.

Der Chemiekonzern Lanxess hält laut einem 'Handelsblatt'-Bericht vorerst an seiner Strategie fest und setzt trotz des heftigen Preisverfalls im Kautschuk-Geschäft weiter auf sein Zuliefergeschäft für die Automobil- und Reifenindustrie. Zuvor war in der Presse über einen anstehenden Strategieschwenk berichtet worden. Ein Händler wertetet es als leichten Stimmungsdämpfer, dass der Konzern trotz Überkapazitäten im Markt seine Kautschukproduktion ausbaut./ck/ag

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