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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem mit Spannung erwarteten Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed wird der Dax auch am Mittwoch mit weiteren Erholungsgewinnen erwartet. Einige mutige Anleger lassen sich offenbar von dem anstehenden Ereignis nicht in die Defensive drängen.
Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsauftakt signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,3 Prozent auf 15 245 Zähler. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone wurde zuletzt mit ähnlichen Kursgewinnen erwartet.
Nach den Turbulenzen in der Bankenbranche und dem Fall auf ein Tief seit Anfang Januar ist der Dax inzwischen wieder im Erholungsmodus. Die Notfallrettung der angeschlagenen Schweizer Großbank Credit Suisse (SIX:CSGN) wirkte als Balsam. Auch an der Wall Street hatte sich tags zuvor die Stabilisierung weiter fortgesetzt, und auch in Asien geht es am frühen Morgen aufwärts.
Während sich in Europa einige Währungshüter rund um EZB-Chefin Christine Lagarde zu einer Konferenz treffen, sind alle Augen nunmehr auf die US-Notenbank Fed gerichtet - wenngleich ihr Leitzinsentscheid kommt, wenn die hiesigen Märkte bereits wieder geschlossen sind. Eine weitere Anhebung der US-Leitzinsen im Kampf gegen die Inflation galt lange als ausgemacht. Inzwischen sind jedoch die Zweifel daran gewachsen und die Markterwartungen an einen Zinsschritt sind massiv nach unten gegangen, selbst eine Zinspause wird als denkbares Szenario erwogen.
Laut den Experten der Landesbank Hessen-Thüringen Helaba ist ein kleinerer Schritt um 25 Basispunkte inzwischen am Markt nur noch zu 85 Prozent eingepreist, den Ulrich Wortberg und Ralf Umlauf allerdings für wahrscheinlich halten. Dafür spreche, dass die US-Notenbank wohl kaum an einer Überraschung der Markterwartung in der zuletzt sehr volatilen Markt-Phase interessiert sei. "Zudem gilt: Wenn die Fed den Zinszyklus pausieren ließe, könnten Marktteilnehmer vermuten, dass es doch noch weitere Probleme im Bankensektor gibt."
Auf Unternehmensseite könnten nach dem Quartalsbericht des Konkurrenten Nike Aktien der hiesigen Sportartikelhersteller Adidas (ETR:ADSGN) und Puma (ETR:PUMG) einen Blick wert sein. Die US-Amerikaner hatten ihren Umsatz überraschend stark gesteigert, der Gewinn sank jedoch. Zudem lies ein verhaltener Jahresausblick die Nike-Aktien (NYSE:NKE) nachbörslich ins Minus drehen.
Einen vorsichtigen Ausblick gab es auch von der Xing-Mutter New Work (ETR:NWOn) . Sie rechnet dieses Jahr mit einem schwächeren Wachstum.
Beim Batteriehersteller Varta (ETR:VAR1) könnte womöglich die Kapitalerhöhung noch einmal zu Buche schlagen. Der schwächelnde Konzern besorgte sich über die Ausgabe neuer Aktien rund 51 Millionen Euro. Gezeichnet wurden die Papiere ausschließlich von seinem Großaktionär.
Daneben gab es noch diverse Analystenstudien, die das Potenzial zum Kurstreiber haben: So veröffentlichte unter anderem die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) eine Kaufempfehlung für den Energiekonzern Eon (ETR:EONGn) . Gleiches tat Exane BNP für den Online-Modehändler Zalando (ETR:ZALG) , die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) für den Gabelstaplerhersteller Kion (ETR:KGX) und die Baader Bank für den Kunststoffkonzern Covestro (F:1COV) . JPMorgan äußerte sich zudem positiv zu BASF (ETR:BASFN).
Pessimistischer sind dagegen die Analysten von Morgan Stanley (NYSE:MS) für die Immobiliengesellschaft Vonovia (ETR:VNAn) . Sie empfehlen nun, die Anteile im Depot unterzugewichten.
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