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Aktien Frankfurt Ausblick: Schwächer - USA und Italien bleiben Thema

Veröffentlicht am 02.10.2013, 08:27
Aktualisiert 02.10.2013, 08:28
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt wird am Mittwoch zum Handelsstart mit Verlusten erwartet. Knapp eine Stunde vor Handelsstart stand der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex Dax bei 8.665 Punkten um 0,28 Prozent unter dem Xetra-Schluss. Der Future auf den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 deutete am Morgen eine um 0,38 Prozent schwächere Eröffnung an.

Eine solide Entwicklung an der Wall Street sei im Dax bereits eingepreist worden, Italien bleibe ein Thema und die dortige Börse dürfte durch die Erholung am Vortag weiter gestützt werden, sagte Marktstratege Chris Weston von IG. In dem hochverschuldeten Land zeichnet sich in der am Mittwoch anstehenden Vertrauensfrage von Ministerpräsident Enrico Letta ein Fortbestehen der großen Koalition ab.

VORGABE NEGATIV - ITALIEN UND USA WEITER IM BLICK

Die Vorgabe ist insgesamt leicht negativ: der fast rund um die Uhr gehandelte Future auf den Dow Jones Industrial verlor 0,19 Prozent seit dem Xetra-Schluss. In den USA hofften die Märkte auf einen baldigen Beschluss eines Haushalts für das laufende Fiskaljahr - das sollte sich aber als Trugschluss erweisen, sagte Ökonom Dirk Gojny von der National Bank. Vor diesem Hintergrund dürfte die Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) heute eine untergeordnete Rolle spielen. Die Haushaltssperre in den USA könnte hingegen für eine Verschiebung des für Freitag geplanten Arbeitsmarktberichts sorgen - umso interessanter wird laut den Experten der Deutschen Bank der Arbeitsmarktreport des privaten Dienstleisters ADP an diesem Mittwoch.

Autos stehen rund um Absatzzahlen im Blick der Anleger. Bereits am Vortag veröffentlichten die Hersteller ihren Absatz in den USA für den Monat September, am Vormittag stehen die Zahlen für Deutschland auf der Agenda. BMW und Daimler , deren Zahlen am Dienstag erst nach dem deutschen Börsenschluss vorgelegt wurden, gaben vorbörslich 0,10 und 0,22 Prozent ab. Die Verkäufe von Volkswagen (VW) waren in den Vereinigten Staaten gemischt ausgefallen, lediglich die Premiummarken Audi und Porsche konnten zulegen. Die Absätze der Marke VW brachen zum Vorjahresmonat um mehr als 12 Prozent ein. VW-Aktien verloren bei Lang & Schwarz (L&S) 0,35 Prozent, bereits am Dienstag hatten sie schwächer geschlossen als ihre Branchenkollegen.

GERRSEHEIMER NACH ZAHLEN FREUNDLICH - LUFTHANSA SCHWACH

Gerresheimer gewannen vorbörslich nach Zahlen knapp ein halbes Prozent. Nach einem robusten dritten Geschäftsquartal bestätigte der Verpackungsspezialist aus dem MDax seine Prognose. Analysten hatten zuvor mit einem eher schwachen Quartal gerechnet. Umsatz hatte laut Händlern etwas unter den Erwartungen gelegen, der Überschuss und das operative Ergebnis (EBIT) war hingegen höher ausgefallen. Analyst Sven Kürten von der DZ Bank bezeichnete den bestätigten Ausblick in einer ersten Reaktion als ermutigend.

Für Telefonica Deutschland steht das Votum der KPN-Aktionäre über den Verkauf der deutschen Tochter E-Plus auf dem Programm. Bei L&S waren die Titel vor dem Start zunächst kaum bewegt. Aktien der Lufthansa verloren vor dem Start zweieinhalb Prozent - die Deutsche Bank hatte die Fluggesellschaft auf 'Hold' abgestuft.

Aixtron-Aktien zählten mit einem Kursplus von mehr als zwei Prozent zu den größten Gewinnern. Damit konnten sie aber nur einen Teil ihrer Vortagesverluste wett machen. Ein Händler zielte auf den Kurssprung des US-LED-Herstellers Cree ab. Dessen Aktie waren am Dienstag nach einem positiven Analystenkommentar um 13 Prozent in die Höhe gestiegen. Demnach haben die Experten von Canaccord Votum und Ziel für das US-Unternehmen erhöht. Das Plus bei Morphosys fiel mit mehr als drei Prozent noch größer aus. Das Biotech-Unternehmen hatte eine Meilensteinzahlung von Kooperationspartner Novartis erhalten./men/rum

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