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Aktien Frankfurt Ausblick: Wenig Bewegung erwartet vor griechischem Hilfsantrag

Veröffentlicht am 19.02.2015, 08:28
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Wenig Bewegung erwartet vor griechischem Hilfsantrag
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt warten wohl erst einmal den nächsten Akt im griechischen Schuldendrama ab: Knapp eine Stunde vor dem Handelsbeginn notierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex am Donnerstagmorgen 0,09 Prozent unter dessen gestrigem Schlusskurs bei 10 951 Punkten.

Zur Wochenmitte hatte die Hoffnung auf eine Einigung im Schuldenstreit noch für einen freundlichen Grundton gesorgt und der Dax mit Gewinnen geschlossen. Auch der Future auf den EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) ließ am Donnerstagmorgen eine kaum veränderte Eröffnung für den Leitindex der Eurozone erwarten.

KEIN RÜCKENWIND VON VORGABEN AUS ÜBERSEE

Griechenland will im Laufe des Tages bei der Eurogruppe eine Verlängerung der finanziellen Hilfen beantragen. Offen bleibt die wichtigste Frage: Ist die neue Athener Regierung bereit, im Gegenzug für Hilfskredite die Auflagen der internationalen Geldgeber zu akzeptieren? Ohne ein Einlenken sind die Europartner nicht zu Zugeständnissen an Athen bereit. Die Zeit wird knapp, denn am 28. Februar läuft das aktuelle Hilfsprogramm der Europäer aus. Ohne Verlängerung droht Griechenland die Pleite, zumal dann auch die Europäische Zentralbank (EZB) den Geldhahn zudrehen könnte.

Von den Übersee-Börsen kann der Dax aktuell keinen spürbaren Rückenwind erwarten: Während der japanischen Nikkei-225-Index (FX1:N225) auf einen neuen Höchststand seit dem Jahr 2000 kletterte, gab der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow 30) seit dem Xetra-Schluss am Vortag minimal nach.

In den USA hatten schwache Konjunkturdaten etwas auf die Stimmung gedrückt. Signale der US-Notenbank Fed auf eine möglicherweise spätere Zinswende gerieten fast in den Hintergrund. Im heutigen Handelsverlauf richten sich die Blicke der Anleger zudem auf das EZB-Protokoll zur geldpolitischen Entscheidung vom 22. Januar sowie auf US-Konjunkturdaten.

DEUTSCHE BÖRSE VORBÖRSLICH SCHWACH NACH ZAHLEN

Bei Einzelwerten sorgten Geschäftszahlen für Bewegung. Die Aktien der Deutschen Börse (XETRA:DB1Gn) standen beim Broker Lang & Schwarz (L&S) vorbörslich knapp 1 Prozent im Minus, obwohl der Börsenbetreiber seine Durststrecke im vergangenen Jahr beendet hatte. Er profitierte von den neuen Schwankungen an den globalen Finanzmärkten, die die Geschäfte auf den Handelsplätzen der Frankfurter belebt hatten. Für das laufende Jahr ist der Vorstand trotz eines starken Handels im Januar aber vorsichtig.

Händler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner sah die Zahlen insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Die Zuwächse bei Umsatz und Gewinn seien eher unspektakulär gewesen, wenngleich die Deutsche Börse vom nervösen Handel im Schlussquartal überproportional profitiert habe. Ein weiterer Experte hatte mit mehr gerechnet. Die Resultate seien gemischt ausgefallen und der Ausblick insbesondere auf der Kostenseite habe enttäuscht.

RHEINMETALL FEST ERWARTET - DIALOG UNTER DRUCK

Im MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen legten Rheinmetall (XETRA:RHMG) nach Zahlen des Rüstungskonzerns und Autozulieferers vorbörslich um gut anderthalb Prozent zu. Bei den Technologiewerten sollte Dialog Semiconductor (ETR:DLG) einen Blick wert sein. Die Aktien des zuletzt gut gelaufenen Halbleiterherstellers büßten nach der Vorlage der Geschäftsresultate fast 2 Prozent ein. Dagegen ging es für die Anteile des Modekonzerns Tom Tailor (XETRA:TTIGn) nach Jahreszahlen um viereinhalb Prozent nach oben.

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