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Aktien Frankfurt: Befürchtete Panik bleibt aus - Aber bange Blicke nach New York

Veröffentlicht am 06.02.2018, 12:09
Aktualisiert 06.02.2018, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Befürchtete Panik bleibt aus - Aber bange Blicke nach New York
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Dienstag von der Panik an der Wall Street nicht anstecken lassen. Der zwischenzeitlich befürchtete freie Fall unter die Marke von 12 000 Punkten blieb dem Dax (DAX) erspart. Zur Mittagszeit stand er 1,60 Prozent tiefer bei 12 484,00 Punkten. Der deutsche Aktienmarkt schlug sich damit auch besser als die asiatischen Börsen.

In der zweiten deutschen Börsenreihe gab es ebenfalls deutliche, aber keinesfalls panikartige Verluste. Für die mittelgroßen Werte im MDax (MDAX) ging es um 1,53 Prozent auf 25 321,64 Punkte bergab. Der TecDax (TecDAX) der Technologiewerte büßte 2,67 Prozent auf 2485,69 Zähler ein. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) betrug der Kursverlust am Mittag knapp 2 Prozent. Der Euro entwickelte sich relativ stabil. "Investoren behalten die Nerven", resümierte Daniel Saurenz von Feingold Research. Zwischenzeitlich hatte es beim Dax nach einem Einbruch um bis zu 8 Prozent ausgesehen, nachdem die Anleger am Vorabend in New York schlagartig die Flucht aus Aktien ergriffen hatten. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) war zeitweise um fast 1600 Zähler abgesackt. Als Grund dafür gilt die Sorge, dass die Zinsen schneller steigen als bislang erwartet, was Aktien weniger attraktiv gegenüber Anleihen machen würde. Nach Meinung der NordLB müssen die Anleger in Europa nun weiter gespannt über den großen Teich blicken. "New York ist noch immer das pulsierende Herz der globalen Finanzmärkte und bestimmt somit Wohl und Wehe an den internationalen Börsen", sagte Analyst Tobias Basse. Mit Spannung wird deshalb darauf gewartet, wie die Wall Street am Nachmittag in den Handel zurückkehren wird. Basse jedenfalls rechnet damit, dass der aktuelle "Winterschlussverkauf" nun wieder erste Schnäppchenjäger unter den Investoren anziehen wird. Experten tun sich derweil schwer, vernünftige Gründe für die Intensität der Verluste in New York zu finden. Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel sprach am Morgen von "irrationalen Bewegungen". Er betonte aber, dass eine übergeordnete Aufwärtsbewegung seit 2009 beim Dax noch immer intakt sei. Diese habe schon so manchen Sturm überstanden. Seit seinem vor zwei Wochen erreichten Rekordhoch hat der Leitindex aber mittlerweile mehr als 8 Prozent an Wert verloren.

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