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Aktien Frankfurt: Dax gibt nach - Griechenland hält Anleger auf Trab

Veröffentlicht am 18.06.2015, 14:56
Aktien Frankfurt: Dax gibt nach - Griechenland hält Anleger auf Trab
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben angesichts der Hängepartie um Griechenland nervös. Die Hoffnungen auf Fortschritte im Schuldenstreit mit dem pleitebedrohten Staat bei einem Treffen der Eurozonen-Finanzminister am heutigen Donnerstag sind gering. Zusätzlich belastete der wieder starke Euro.

Der Dax (DAX) stand am frühen Nachmittag 0,59 Prozent tiefer bei 10 912,75 Punkten, nachdem er in der Spitze um anderthalb Prozent eingeknickt war. Für ein wenig Entspannung sorgte der Bericht einer griechischen Zeitung, demzufolge die EU und die Europäische Zentralbank (EZB) an einem Plan arbeiten, der Griechenland bei Zustimmung zu weiteren Sparmaßnahmen bei den Schulden stärker entlasten soll.

Für den Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) ging es am Donnerstag um 0,95 Prozent auf 19 334,41 Punkte nach unten und das Technologiebarometer TecDax (TecDAX) fiel um 1,05 Prozent auf 1609,25 Punkte. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte ein halbes Prozent ein.

EURO STEIGT ÜBER 1,14 US-DOLLAR

Neben Nachrichten zu Griechenland sorgten auch die Spekulationen über die Geldpolitik der US-Notenbank Fed für Bewegung. Die hatte am Mittwochabend den Zeitplan für die lang erwartete Zinswende weiter offen gelassen. Die daher gedämpften Spekulationen auf schnell steigende Zinsen in den USA verliehen dem Euro im Vergleich zum US-Dollar Rückenwind. Die Gemeinschaftswährung stieg über die Marke von 1,14 US-Dollar.

Eine fortgesetzte Aufwertung des Euro weckt bei den Anlegern Bedenken über mögliche Belastungen für die stark exportorientierte deutsche Industrie. Deren Waren würden dann außerhalb der Eurozone teurer, was die Nachfrage drücken könnte.

BILFINGER SCHOCKIERT AKTIONÄRE ERNEUT

Auf Unternehmensseite sorgte der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (XETRA:GBFG) abermals für negative Schlagzahlen. Das Unternehmen zieht nach einer Serie von Gewinnwarnungen die Reißleine und spaltet sich auf. Wegen hoher Wertberichtigungen rechnet der Konzern im ersten Halbjahr zudem mit einem deutlichen Verlust. Die Anleger scheinen endgültig die Geduld zu verlieren: Der Kurs brach um 14 Prozent ein.

Den Aktionären von ProSiebenSat.1 (XETRA:PSMGn) verdarb das angekündigte Ende der TV-Karriere des Entertainers Stefan Raab die Laune. Der Kurs fiel um 1,45 Prozent. Südzucker-Aktien (XETRA:SZUG) büßten nach einer Verkaufsempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs knapp 4 Prozent ein. Allerdings hatten sie sich zuletzt stark erholt.

SAP NACH ORACLE-ZAHLEN UNTER DRUCK

Im Dax gaben die Papiere des Softwarekonzerns SAP (XETRA:SAPG) um 1,44 Prozent nach. Börsianer verwiesen auf enttäuschende Geschäftszahlen des Konkurrenten Oracle (NAS:ORCL) (FSE:ORC). Schlusslicht waren die Papiere von Infineon (XETRA:IFXGn) mit minus 3,69 Prozent. Hier machten Anleger nach dem starken Lauf der vergangenen Monate weiter Kasse. Henkel-Aktien (ETR:HEN3) legten nach einer Kaufempfehlung der Analysten des Investmenthauses Canaccord um 0,54 Prozent zu.

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