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Aktien Frankfurt: Dax klettert zurück über die 12000-Punkte-Marke

Veröffentlicht am 12.04.2019, 15:02
Aktualisiert 12.04.2019, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax klettert zurück über die 12000-Punkte-Marke
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat sich am Freitag dank positiver Konjunkturanzeichen aus seiner jüngsten Lethargie befreit. Nach zögerlichem Start stieg er bis zum Nachmittag um 0,63 Prozent auf 12 010,45 Punkte. Damit schaffte er nach einer Woche die Rückkehr über die Marke von 12 000 Zählern. Im Vergleich zum vergangenen Freitag steuert er nun auf ein mehr oder weniger ausgeglichenes Ergebnis zu.

Die Anleger agierten etwas mutiger, nachdem es positive Konjunkturanzeichen aus China und der Eurozone sowie ermutigende Resultate von Wall-Street-Banken gab. Der MDax (MDAX) schaffte es vor diesem Hintergrund mit 0,67 Prozent ins Plus auf 25 420,41 Punkte und der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx (Euro Stoxx 50) legte 0,41 Prozent auf 3449,33 Punkte zu. In New York zeichnete sich beim Dow Jones Industrial (Dow Jones) ein fester Handelsauftakt ab.

Trotz des Handelskrieges mit den USA waren die chinesischen Exporte im März unerwartet stark gestiegen, während die Industrieproduktion in der Eurozone mit einem nur leichten Rückgang besser ausfiel als am Markt befürchtet. Außerdem überzeugten die US-Banken JPMorgan (112:JPM) und Wells Fargo (112:NOB) ihre Anleger mit ihren jüngsten Quartalsberichten. Auch dies wurde am Markt als Indiz gewertet, dass es konjunkturell noch recht läuft.

"Die Ergebnisse der Großbanken gelten als Indikator, da ihre Entwicklung tendenziell die Konjunkturerwartungen der Anleger widerspiegelt", sagte Marktexperte Martin Siegert von der LBBW. JPMorgan schnitt im ersten Quartal in fast allen Belangen besser ab als gedacht. Dies beflügelte auch hierzulande die Finanztitel: Deutsche Bank (4:DBKGn) kletterten an der Dax-Spitze um 3,6 Prozent und Titel der Commerzbank (4:CBKG) im MDax um 3,2 Prozent.

Im Dax standen ansonsten noch Bayer (4:BAYGN) im Rampenlicht. Nach zwei Niederlagen in den Prozessen um angebliche Krebsrisiken von Produkten der Tochter Monsanto (NYSE:MON) soll Bayer nach dem Willen eines US-Richters nun nach einer gütlichen Einigung in einem anderen Prozess suchen. Die Aktien stiegen daraufhin im Dax um etwa 1 Prozent.

Der Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA (4:MRCG) ist bei der geplanten Übernahme des US-Halbleiterzulieferers Versum am Ziel. Anleger machten daraufhin weiter Kasse, die Aktien fielen weiter von ihrem jüngst erreichten Hoch seit 2017 zurück. Mit einem Abschlag von 2,1 Prozent hielten sie zu Wochenschluss im Dax die rote Laterne.

Für Chemiewerte im Allgemeinen war das Umfeld am Freitag positiv. Covestro (4:1COV) gehörten im Dax mit einem Anstieg um 3,4 Prozent zu den großen Gewinnern, nachdem das Unternehmen seine Jahresprognosen auf der Hauptversammlung bestätigt hatte. Laut Händlern hob dies die Stimmung, weil die Marktwartungen für die kommenden Quartale nach wie vor niedrig angesetzt seien.

Unter den Nebenwerten schnellten Carl Zeiss Meditec (112:AFXG) im MDax dank eines angehobenen Margenausblicks um 5,7 Prozent nach oben. Ein Händler sprach für das erste Geschäftshalbjahr von einer "extrem hohen" operativen Ergebnismarge.

Die Aktien der Software AG (4:SOWGn) fielen zuletzt um 0,6 Prozent. Es half also nicht, dass nach einem überraschend gut verlaufenen Quartal der Umsatzausblick für das Geschäft mit Datenbanksystemen und Großrechnern angehoben wurde. Enttäuschende Ergebnisse in anderen Geschäftsbereichen warfen neben Licht auch Schatten auf den Softwarekonzern.

Bei Aixtron (4:AIXGn) sorgten Übernahmegerüchte für Gesprächsstoff. Angesichts eines Kurssprungs um 5,7 Prozent verwies ein Händler auf den Bericht einer Internet-Plattform für Fusionen und Übernahmen, dem zufolge Branchengrößen wie Applied Materials (2:AMAT), Tokyo Electron und Lam Research an der Technologie von Aixtron interessiert sein könnten.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,09 Prozent am Vortag auf minus 0,06 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,21 Prozent auf 142,77 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) lag zuletzt mit 0,45 Prozent und 164,81 Punkten im Minus.

Der Eurokurs hat von einer allgemeinen Dollar-Schwäche profitiert. Die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1318 US-Dollar gehandelt. Am Vortag hatten die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1264 US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8878 Euro.

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