🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt: Dax mit erneutem Erholungsversuch - Eon-Aktie Favorit

Veröffentlicht am 13.08.2014, 12:08
Aktien Frankfurt: Dax mit erneutem Erholungsversuch - Eon-Aktie Favorit

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX ist nach der Berg- und Talfahrt an den vergangenen zwei Handelstagen zur Wochenmitte wieder nach oben geklettert. Die im Juni weiter geschrumpfte Industrieproduktion in der Eurozone konnte der freundlichen Stimmung dabei kaum etwas anhaben. Angeführt von der Aktie des Versorgers Eon stieg der deutsche Leitindex um 0,81 Prozent auf 9142,36 Punkte, und der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 F:SX5E, legte um 0,64 Prozent zu. Der MDax F:MDAX gewann 0,32 Prozent auf 15 582,38 Punkte. Der TecDax F:TDXP drehte, unter anderem belastet von Kursverlusten bei Wirecard, ins Minus und gab um 0,45 Prozent auf 1177,11 Punkte nach.

Börsianer sprachen von einem erneuten Erholungsversuch, nachdem der Dax seit Anfang Juli bis zum vergangenen Freitag rund 1000 Punkte eingebüßt und den tiefsten Stand seit Oktober 2013 erreicht hatte. Da die Krisenherde Ukraine und Naher Osten weiter schwelten, bleibe die Lage unsicher. Diese Themen seien augenblicklich zwar wieder etwas in den Hintergrund gerückt, aber nicht aus dem Blick geraten, hieß es.

EON NACH ZAHLEN DAX-FAVORIT

Aktuell aber galt es erst einmal, weitere Quartalsbilanzen zu bewerten. Im Dax war das Papier von Eon (ETR:EOAN) mit einem Plus von 4,52 Prozent der mit Abstand größte Gewinner, gefolgt von der RWE-Aktie F:RWE, die um 2,30 Prozent zulegte. Die Krise in der Energiebranche hat Deutschlands größten Versorger zwar weiter fest im Griff, doch Analysten hatten eine deutlichere Auswirkung erwartet als nun von Eon bekannt gegeben. Der um Sondereffekte bereinigte Konzernüberschuss brach im ersten Halbjahr um 20 Prozent ein. Die Schätzungen der Analysten hatten bei durchschnittlich 25 Prozent gelegen.

Die Merck-Aktien F:MRK gewannen nach der Quartalsbilanz des Pharma- und Spezialchemiekonzerns 0,85 Prozent. Merck meldete für das zweite Jahresviertel einen moderaten Anstieg bei Umsatz und operativem Ergebnis (Ebitda). Die Meinungen über die Quartalsbilanz gingen auseinander. Ein Händler wertete sie als gemischt. DZ-Bank-Analyst Peter Spengler hingegen bezeichnete sie als "etwas über den Prognosen" liegend.

AURUBIS UND GAGFAH MIT GEWINNEN - SALZGITTER SCHWACH

Im MDax berichteten Aurubis, Salzgitter und Gagfah über ihr abgelaufenes Quartal. Der Kupferhersteller Aurubis (ETR:NDA) hat die Produktionsprobleme in Hamburg überwunden und die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt, was der Aktie einen kräftigen Aufwärtsschub verlieh. Sie sprang um 6,01 Prozent nach oben. Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter F:SZG kämpfte sich im zweiten Quartal vor Steuern wieder in die schwarzen Zahlen, während Analysten mit einem erneuten Verlust gerechnet hatten. Zu verdanken sei dies aber hauptsächlich seiner Beteiligung an Aurubis, gaben Analysten zu bedenken. Die Anteilsscheine, die zeitweise deutlich gestiegen waren, drehten im weiteren Verlauf ins Minus und gaben zuletzt um 0,66 Prozent nach.

Die Gagfah-Papiere F:GFJ rückten um 1,73 Prozent vor. Das Immobilienunternehmen hob wie erwartet seine Jahresprognosen an und stellte auch eine höhere Dividende in Aussicht. Im TecDax rückten im Handelsverlauf die Anteilsscheine von Wirecard F:WDI mit einem Kurseinbruch um acht Prozent in den Fokus. Ein stichhaltiger Grund konnte am Markt nicht ausfindig gemacht werden. Bei den endgültigen Quartalszahlen habe es keine derart negative Überraschung gegeben, die einen solchen Kursverlust rechtfertigen könne, sagte ein Händler. Im SDax F:SDXP verloren die Aktien von Heidelberger Druck F:HDD nach Zahlen 5,60 Prozent.

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.