📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Aktien Frankfurt: Dax nimmt 11000 Punkte ins Visier - Hoffnung auf Griechenland

Veröffentlicht am 09.07.2015, 15:13
Aktualisiert 09.07.2015, 15:18
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax nimmt 11000 Punkte ins Visier - Hoffnung auf Griechenland
DE40
-
STOXX50
-
AA
-
CONG
-
BMWG
-
SZUG
-
MS
-
MDAXI
-
TECDAX
-
GXId
-
FIEG
-
KGX
-
ZALG
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Gestützt auf neue Hoffnung auf eine baldige Lösung des Griechenland-Dramas hat der Dax (DAX) am Donnerstag wieder die Marke von 11 000 Punkten ins Visier genommen. "In punkto Griechenland könnte sich ein Königsweg abzeichnen", begründete Marktexperte Robert Halver von der Baader Bank den Anstieg. "Und China als einer unserer größten Exportmärkte hilft uns auch." Der Staat hatte durch einen neuerlichen Eingriff die Talfahrt der Börsen in Shanghai und Shenzhen stoppen können.

Der deutsche Leitindex Dax näherte sich bis zum Nachmittag wieder bis auf 6 Punkte der Hürde bei 11 000 Punkten und stand zuletzt mit plus 2,15 Prozent bei 10 978,69 Punkten. Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) und auch das Technologiewerte-Barometer TecDax (TecDAX) verbesserten sich jeweils um 1,60 Prozent auf 19 708,69 und 1636,11 Punkte. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann sogar 2,42 Prozent auf 3407,91 Punkte. Am Dienstag war der Eurozonen-Leitindex noch auf ein Tief seit Januar gefallen.

THEMA GRIECHENLAND KÖNNTE POSITIV ENDEN

Halver vermutet, dass es zwar zum "Grexit" kommt - also dem Ausscheiden des pleitebedrohten Landes aus der Eurozone - es aber dennoch keinen Schuldenschnitt geben wird.

Analyst Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets zufolge lenkte darüber hinaus der Rekordüberschuss der deutschen Außenhandelsbilanz im Mai den Blick der Börsianer auch wieder auf die hiesigen, positive Konjunkturdaten.

QUARTALSBERICHTE RÜCKEN IN DEN BLICK

Nachdem die Quartalsberichtssaison in den USA am Vorabend traditionell vom Aluminiumkonzern Alcoa (NYSE:AA) eröffnet wurde, rücken auch in Deutschland die ersten Unternehmen mit ihren Zahlen zum zweiten Quartal in den Blick. Die Aktie von Alcoa selbst reagierte nicht auf das laut Händlern "gemischte" Zahlenwerk. In Europa konnten sich die zuletzt abgerutschten Rohstoffwerte wieder nach oben bewegen.

An der Spitze im MDax profitierten die Aktien von Südzucker (XETRA:SZUG) mit plus 4,47 Prozent besonders stark von dem Quartalsbericht von Europas größtem Zuckerkonzern. Ein Händler sprach hier von "starken Zahlen für das erste Geschäftsquartal".

AUTOAKTIEN LEGEN ZU

Gerresheimer-Aktien (XETRA:GXIG) stiegen nach "etwas besser als erwartet" ausgefallenen Ergebnissen des Verpackungsspezialisten um 3,08 Prozent und die Anteile an der Optikerkette Fielmann (XETRA:FIEG) honorierten eine laut Händlern erwartungsgemäß ausgefallene Bilanz mit einem Plus von fast zwei Prozent.

Favorit im Dax waren indes die Autowerte, die sich auch dank einer positiven Branchenstudie von ihrer jüngsten Talfahrt erholten. Noch am Vortag waren die Aktien der Autobauer und -zulieferer wegen der Sorgen um den wichtigen Absatzmarkt China verstärkt ausverkauft worden. Nun führte der europäische Teilindex Stoxx 600 Auto & Parts (DJX:SXAP) mit plus 3,21 Prozent das Tableau der europäischen Hauptbranchen an. Im Dax war die Aktie des Reifenverkäufers Continental (XETRA:CONG) mit 4,05 Prozent Kursgewinn Spitze, zusätzlich beflügelt von einer Hochstufung durch Kepler. Die zuletzt schwachen Anteile von BMW (XETRA:BMWG) gewannen 4 Prozent.

AIXTRON RUTSCHEN NACH VERKAUFSSTUDIE WIEDER AB

Eine skeptische Analystenstudie hat die Aktie von Aixtron (ETR:AIXA) derweil mit einem Minus von mehr als 6 Prozent auf den tiefsten Stand seit 2009 gedrückt. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hatte die Papiere des Spezialmaschinenbauers wegen abermals reduzierter Gewinnerwartungen von "Hold" auf "Reduce" abgestuft.

Auch im MDax wurde der größte Kursverlierer von einer Abstufung durch die US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) belastet: Kion (XETRA:KGX) verloren 3,20 Prozent. Die Aktie von Zalando (XETRA:ZALG) erholte sich von zunächst größeren Verlusten im Zuge eines Anteilsverkaufs auf minus 1 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.