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Aktien Frankfurt: Dax setzt Schlingerkurs nach Zahlenflut fort

Veröffentlicht am 06.11.2014, 12:09
Aktualisiert 06.11.2014, 13:20
Aktien Frankfurt: Dax setzt Schlingerkurs nach Zahlenflut fort
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n FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX bleibt auf Schlingerkurs: Nach dem starken Vortag hat der deutsche Leitindex auf dem Höhepunkt der Berichtssaison, in der die Unternehmen ihre Geschäftszahlen vorlegen, wieder nachgeben. Alleine acht Dax-Konzerne hatten ihre Bücher am Donnerstag geöffnet - darin zeigte sich viel Licht und Schatten.

Der Dax stand gegen Mittag 0,14 Prozent tiefer bei 9302,07 Punkten. Der MDax F:MDAX der mittelgroßen Unternehmen fiel um 0,35 Prozent auf 16 118,94 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax F:TDXP gab um 0,52 Prozent auf 1252,72 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E fiel um gut ein halbes Prozent.

EXPERTE: DAX VERARBEITET NOCH OKTOBER-GEWINNE

Nach wie vor verarbeite der Dax seine Gewinne aus der zweiten Oktober-Hälfte, schrieb Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar in einem Marktkommentar. Kurzfristig sei daher zwar nicht viel Luft nach oben, das Risiko für größere Rückschläge sei aber gleichzeitig begrenzt. Nach einem sehr schwachen Lauf bis Mitte Oktober hatte sich der Index bis Monatsende in der Spitze um mehr als 11 Prozent erholt.

Am frühen Donnerstagnachmittag rückt dann noch die Europäische Zentralbank mit ihrer Zinsentscheidung und Kommentaren zur künftigen Geldpolitik in den Fokus. Volkswirte erwarten aber erst einmal keine erneute Ausweitung der Lockerungsmaßnahmen. Zuletzt hatten zeitweise Spekulationen belastet, es gäbe internen Widerstand gegen den Kurs von EZB-Präsident Mario Draghi.

BEIERSDORF, HEIDELCEMENT UND ADIDAS ZIEHEN NACH ZAHLEN AN

Grund zur Freude hatten mit Blick auf den Dax vor allem die Aktionäre des Baustoffproduzenten HeidelbergCement F:HEI, des Sportartikelkonzerns Adidas F:ADS und des Nivea-Herstellers Beiersdorf F:BEI. HeidelbergCement profitierte im abgelaufenen Quartal von guten Geschäften in Nordamerika und Großbritannien; bei Adidas lobte ein Analyst die Fortschritte beim Abbau der hohen Lagerbestände. Beide Titel legten um mehr als 5 Prozent zu.

Beiersdorf-Aktien schnellten um sechseinhalb Prozent nach oben, obwohl der Konsumgüterkonzern im dritten Quartal weniger verdient hatte. Offenbar waren den Anlegern die bestätigten Jahresziele des Konsumgüterherstellers wichtiger; zuvor hatte der Rivale L'Oreal mit seinen Geschäftszahlen enttäuscht.

SIEMENS WILL MEHR AUSSCHÜTTEN - AKTIE STEIGT

Für die Anteilsscheine von Siemens F:SIE ging es um 0,64 Prozent nach oben. Die Aktionäre sollen mit 3,30 Euro je Papier 10 Prozent mehr Dividende bekommen als vor einem Jahr. Auch die Titel der ehemaligen Siemens-Tochter Osram F:OSR profitierten einem Börsianer zufolge von der in Aussicht gestellten Dividende. Die Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr 0,90 Euro je Papier erhalten. Der Osram-Kurs zog um 3,34 Prozent an.

Die Commerzbank F:CBK beschleunigte ihren Aufwärtstrend im dritten Quartal und übertraf die Erwartungen von Analysten. Am Markt wurde das mit einem Kursplus von 1,013 Prozent honoriert.

Die Deutsche Telekom F:DTE erfüllte die Erwartungen der Analysten im abgelaufenen Quartal. Die Titel fanden dennoch keine Richtung und wurden damit ein Opfer der zuletzt am Aktienmarkt häufig gesehenen Schwankungen. Zuletzt notierten sie ein halbes Prozent tiefer. Munich-Re-Aktien (ETR:MUV2) gaben um 1,65 Prozent nach. Der weltgrößte Rückversicherer hatte die Erwartungen im dritten Quartal verfehlt.

LANXESS TIEFROT - EINSPARUNGEN REICHEN EXPERTEN NICHT AUS

Schlusslicht im Dax waren aber die Anteilsscheine des Chemiekonzerns Lanxess F:LXS mit einem Minus von fast 4 Prozent. Zwar sei das dritte Jahresviertel etwas besser gelaufen als gedacht, doch lägen die angekündigten Kostensenkungen unter den Erwartungen, schrieb Analyst Markus Mayer von der Baader Bank.

Im Index der mittelgroßen Werte stachen die Titel von Fraport F:FRA hervor, nachdem der Flughafenbetreiber die Gewinnerwartungen verfehlt hatte. Sie knickten um 2,55 Prozent ein.

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

nn

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