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Aktien Frankfurt: Deutscher Aktienmarkt bleibt im Aufwind

Veröffentlicht am 18.07.2018, 12:32
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Deutscher Aktienmarkt bleibt im Aufwind
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben auch zur Wochenmitte ihren Optimismus beibehalten. Der Leitindex Dax (DAX) baute am Mittwoch seine Vortagesgewinne aus und stieg bis zum Mittag um 0,87 Prozent auf 12 771,12 Punkte. Damit erreichte das Börsenbarometer wieder das Niveau von Mitte Juni.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,84 Prozent auf 26 906,74 Punkte hoch. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 1,00 Prozent auf 2880,10 Zähler. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone legte um knapp 1 Prozent zu.

Laut Börsianern wirkte unter anderem der positive Einfluss von US-Notenbankchef Jerome Powell nach, der den Märkten am Vortag schon einen Schub versetzt hatte. Powell hatte sich vor dem US-Senat positiv zur US-Wirtschaft geäußert und für Freihandel geworben. US-Präsident Donald Trump hingegen hatte zuletzt eine Reihe von Handelskonflikten ausgelöst und unter anderem auf Produkte aus China und der Europäischen Union Zölle eingeführt. Der Notenbankchef habe den Anlegern ihre Zuversicht zurückgegeben, schrieb Analyst Mike van Dulken vom Handelshaus Accendo Markets.

Marktanalyst Frank Geilfuß vom Berliner Bankhaus Löbbecke ergänzte, dass die Anleger zur Zeit auf positive Geschäftszahlen der Unternehmen hofften. In den USA hätten die Konzerne bereits mehrheitlich gut abgeschnitten und unter anderem von den gesenkten Steuern in den Vereinigten Staaten profitiert.

Zuletzt hatte die US-Fluggesellschaft United Continental (1:UAL) nach einem robusten zweiten Quartal die Prognose für das laufende Jahr erhöht. Dies erfreute hierzulande ebenfalls die Anleger der Lufthansa (4:LHAG): Die Aktien gewannen an der Dax-Spitze 3,61 Prozent.

Auf grün standen zur Wochenmitte auch die Kursampeln für deutsche Chemieaktien. So stiegen die Papiere von Covestro (4:1COV) um knapp 3 Prozent auf 81,50 Euro. Ihnen kam die bekräftige Kaufempfehlung der Commerzbank (DE:CBKG) zu Gute, deren Kursziel von 110 Euro den Aktien rund 35 Prozent Aufwärtspotenzial einräumte.

Die Anteilsscheine der Software AG (4:SOWGn) sackten am TecDax-Ende um mehr als 5 Prozent ab. Eine erfreuliche Gewinnentwicklung im zweiten Quartal reichte den Aktionären nicht aus. Vielmehr monierten sie die enttäuschende Entwicklung bei der Software für das sogenannte Internet der Dinge und bei dem Geschäft über die Vermietung von Software (Cloud).

Scout24 (4:G24n) übernimmt derweil das Finanzportal Finanzcheck.de. Der Deal sei trotz des hohen Kaufpreises sehr vernünftig für den Online-Portalbetreiber, schrieb Analyst Marcus Diebel von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM). Denn Finanzcheck wachse schnell und eröffne Scout24 ein stärkeres Engagement im Geschäft mit Verbraucherdienstleistungen. Die Aktien waren zunächst auf ein Rekordhoch gestiegen, bevor die Anleger Gewinne mitnahmen. Zuletzt stand ein Minus von fast 4 Prozent zu Buche.

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