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Aktien Frankfurt: Entspannungssignale stabilisieren Dax

Veröffentlicht am 26.11.2018, 14:58
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Entspannungssignale stabilisieren Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Entspannungssignale im Haushaltsstreit zwischen Italien und der EU sowie die Erholung der Ölpreise haben dem Dax (DAX) zum Wochenauftakt geholfen. Das deutsche Leitbarometer stand am Montagnachmittag 1,09 Prozent höher auf 11 314,38 Punkten und baute damit seine vor dem Wochenende verbuchten moderaten Gewinne aus.

Börsianer sind sich aber darüber bewusst, dass es sich dabei um eine Stabilisierung auf weiter niedrigem Niveau handelt. So war erst am vergangenen Dienstag der Dax mit 11 009 Punkten auf den tiefsten Stand seit Ende 2016 gefallen.

Auch der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) zog am Montag mit plus 0,47 Prozent auf 23 318,62 Punkten weiter an. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,81 Prozent nach oben.

Die US-Futures deuten einen festeren Auftakt an der New Yorker Börse an, auch dies stützt den deutschen Markt. Viele Marktteilnehmer in den USA sind nach ihrem verlängerten Thanksgiving-Wochenende wieder zurück auf dem Parkett. Der US-Aktienmarkt erscheine aber nach den neuerlichen Ausverkäufen in den zurückliegenden Wochen nach wie vor extrem anfällig, warnte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda.

Auch in Sachen Brexit ist noch kein Auftatmen gesagt. Zwar hatte die Europäische Union am Wochenende das Brexit-Paket mit Großbritannien gebilligt, doch ist im britischen Parlament im Moment keine Mehrheit für den Vertrag in Sicht. Beim Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping auf dem bevorstehenden G20-Gipfel hoffen Anleger derweil auf positive Ergebnisse.

Das hierzulande weiter gesunkene Ifo-Geschäftsklima fiel am Montag kaum ins Gewicht. Laut diesem hatte sich in der Wirtschaft in Deutschland die Stimmung den dritten Monat infolge und zudem mehr als von Analysten erwartet eingetrübt.

Anleger reagierten erfreut darüber, dass die beiden italienischen Vizepremiers Matteo Salvini und Luigi Di Maio bereit sind, mit der EU über die Höhe der Neuverschuldung im kommenden Jahr zu verhandeln. Dies verschaffte dem Bankensektor in Italien, aber auch in ganz Europa Auftrieb. Profiteur im Dax waren Deutsche Bank (4:DBKGn) mit plus 2,9 Prozent. Auch Commerzbank (4:CBKG), Aareal Bank (4:ARLG) und Deutsche Pfandbriefbank (4:PBBG) im MDax zeigten sich stark.

Beim Chiphersteller Infineon (4:IFXGn) begrüßten die Anleger den Einstieg des japanischen Automobilzulieferers Denso (4:IFXGn) - die Aktien legten um 1,5 Prozent zu. Die Anteile des Spezialchemiekonzerns Covestro (4:1COV) gewannen nach einer gestrichenen Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs (NYSE:GS) an der Dax-Spitze 4 Prozent.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,22 Prozent am Freitag auf 0,21 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) gab um 0,03 Prozent auf 141,19 Punkte nach. Der Bund-Future (DE0009652644) verlor 0,15 Prozent auf 160,81 Punkte. Der Euro legte zu und wurde zuletzt mit 1,1373 US-Dollar gehandelt. Hier half die Bewegung im Haushaltsstreit zwischen Italien und der EU. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1352 Dollar festgesetzt.

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