🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Aktien Frankfurt: Größere Schwankungen am Hexensabbat erwartet

Veröffentlicht am 15.12.2017, 08:22
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Größere Schwankungen am Hexensabbat erwartet
DE40
-
STOXX50
-
ORCL
-
AIR
-
DTEGn
-
SAPG
-
SNHJ
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Etwas niedriger dürfte der deutsche Aktienmarkt in den sogenannten Hexensabbat starten. An diesem Freitag laufen an der Termin- und Optionsbörse Eurex Futures und Optionen auf Aktienindizes und Einzelwerte aus. Dies kann am Kassamarkt für größere Kursbewegungen sorgen. Denn Investoren versuchen oft, zum Verfall die Kurse kurzfristig in die für sie günstige Richtung zu bewegen.

Der X-Dax (DAX) als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart ein Minus von 0,13 Prozent bei 13 051 Punkten. Am Donnerstag hatten sich die Dezember-Dax-Optionen zwischen 12 800 und 13 200 Punkten bewegt. In dieser Handelsspanne pendelt der Index schon seit mehreren Wochen. Händler schließen aber nicht aus, dass der Leitindex nach dem Verfalltag aus dieser Spanne ausbricht. Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) zeichnet sich am Freitag zu Handelsbeginn ein Rückgang von 0,1 Prozent ab.

Frische fundamentale Impulse könnten am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA geben. Veröffentlicht werden die Industrieproduktion im November sowie eine Stimmungsumfrage unter Unternehmen der Region New York im Dezember

Unter den Einzelwerten dürften unter anderem die Papiere der Deutschen Telekom (4:DTEGn) im Fokus stehen. Die Bonner und die schwedische Tele2 treten nun gemeinsam im niederländischen Mobilfunkmarkt gegen ihre Konkurrenten an. T-Mobile NL und Tele Netherlands bündeln ihre Geschäfte in einem Gemeinschaftsunternehmen. An der neuen Firma hält die Telekom 75 Prozent, die Schweden den Rest. Im vorbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate notierte die T-Aktie im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag zunächst kaum verändert.

Einen Blick wert sein dürften auch die Papiere von SAP (4:SAPG), nachdem der US-Konkurrent Oracle (112:ORCL) am Vorabend seine jüngsten Quartalszahlen veröffentlicht hatte. Obwohl Oracle Umsatz und Gewinn unerwartet deutlich gesteigert hatte, kamen die Zahlen bei den Anlegern schlecht an: Die Aktien fielen im nachbörslichen US-Geschäft um über 4 Prozent. SAP-Titel zeigten sich davon aber wenig beeindruckt und sanken auf Tradegate um lediglich 0,1 Prozent.

Airbus-Chef Tom Enders gibt seinen Job an der Spitze des von Korruptionsermittlungen erschütterten Luftfahrtriesen im Frühjahr 2019 ab. Der Deutsche werde keine Verlängerung seines derzeitigen Vertrags anstreben, teilte Airbus (PA:AIR) mit. Die französische Nummer zwei des Konzerns, Fabrice Brégier, wird im Februar 2018 zurücktreten. Seinen Job als Chef des wichtigen Verkehrsflugzeug-Geschäfts übernimmt Guillaume Faury, derzeit zuständig für die Helikopter-Sparte. Die Airbus-Anteilsscheine stiegen auf Tradegate um 0,1 Prozent.

Der von einem Bilanzskandal erschütterte Möbelhersteller Steinhoff (22:SNHJ) macht einen personellen Schnitt. Hauptaktionär, Aufsichtsratsvorsitzender und Übergangschef Christo Wiese verliert dabei deutlich an Einfluss: Zum einen scheidet er aus dem obersten Führungszirkel aus, zum anderen sinkt sein Einfluss als größter Aktionär. Steinhoff-Aktien sackten auf Tradegate um 9,2 Prozent ab, nachdem sie am Donnerstag bereits mehr als 13 Prozent an Wert verloren hatten. Am Mittwoch hatte Steinhoff mitgeteilt, dass der Jahresabschluss 2016 neu erstellt werden muss.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.