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Aktien Frankfurt: Kaum bewegt - Warten auf EZB-Zinsentscheid

Veröffentlicht am 03.04.2014, 12:09
Aktualisiert 03.04.2014, 12:12
CSGN
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem mit Spannung erwarteten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) ist der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag in Lauerstellung gegangen. Die Anleger hielten sich vor den wichtigen Enstcheidungen zurück, sagten Händler. Der Dax (ETR:DAX) notierte gegen Mittag mit minus 0,09 Prozent etwas tiefer bei 9614,79 Punkten. Der MDax (ETR:MDAX) verlor 0,07 Prozent auf 16 602,97 Punkte, und der TecDax (ETR:TDXP) gab um 0,10 Prozent auf 1271,22 Punkte nach. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) erzielte hingegen Gewinne von 0,12 Prozent.

Die meisten Experten rechnen damit, dass die EZB am frühen Nachmittag nichts an ihrem bisherigen Kurs ändern und den Leitzins nicht noch weiter senken wird. Auch radikale Maßnahmen wie etwa breit angelegte Anleihekäufe scheinen nicht in Sicht. Insgesamt blieben die Anleger an den europäischen Märkten durchaus risikobereit, sagte Marktstratege Ishaq Siddiqi vom Broker ETX Capital. Die Investoren warteten nun aber ab, was die EZB zu sagen habe. Eine etwas schwächer als erwartet ausgefallene Stimmung der Unternehmen im Euroraum konnte die Indizes vor dem EZB-Entscheid kaum bewegen.

FMC NACH BROKER-EMPFEHLUNG STARK

Unter den Einzelwerten stachen FMC-Aktien (ETR:FME) an der Dax-Spitze mit einem Aufschlag von über eineinhalb Prozent hervor. Einem Händler zufolge sorgte eine Broker-Empfehlung für Auftrieb. Dieser habe sich vor einer Kapitalmarktveranstaltung positiv zu den Titeln und der Höhe der Pauschalvergütungen für staatlich versicherte Dialysepatienten in den USA geäußert. Nach dem kräftigen Kursgewinn vom Vortag gaben Post-Papiere (ETR:DPW) am Dax-Ende fast zwei Prozent ab. Neue Gewinnziele des Konzerns hatten die Aktien am Vortag zwischenzeitlich auf ein Rekordhoch getrieben.

Aktien der Deutschen Bank (ETR:DBK) fielen als zweitschwächster Wert im Leitindex um mehr als anderthalb Prozent. Die Analysten von JPMorgan hatten ihre Empfehlung für die Papiere der Deutschen Bank (ETR:DBK) gestrichen und das Kursziel gesenkt. Commerzbank-Anteile (ETR:CBK), bauten ihr am Vortag erreichtes Zweijahreshoch um weitere 0,39 Prozent aus. Auf die ins Minus korrigierten Ergebnisse der Credit Suisse (ETR:CSX) VTX:CSGN aus dem vierten Quartal reagierte die Branche (DJX:SX7P) europaweit nicht negativ.

JENOPTIK BRECHEN EIN - AKTIENPLATZIERUNG

Im MDax gaben Stada (ETR:SAZ) nach weiteren negativen Analystenkommentaren um gut anderthalb Prozent nach. Berenberg etwa sprach nach dem jüngst zusammengestrichenen Ausblick nun eine Verkaufsempfehlung aus, die Commerzbank-Experten senkten ihr Kursziel. Aurubis-Aktien (ETR:NDA) profitierten mit 1,71 Prozent Plus einem Händler zufolge von einem Kommentar der australischen Investmentbank Macquarie.

Jenoptik (ETR:JEN) begaben sich wegen einer Aktienplatzierung auf Talfahrt und sackten mit gut vier Prozent Minus auf 12,545 Euro bis ans TecDax-Ende durch. Kreisen zufolge platzierte die UBS im Auftrag von Meag Munich Ergo und der Ergo Versicherung 4,88 Millionen Anteilsscheine des Technologiekonzerns. Einem Händler zufolge wurden die Papiere zu 12,15 Euro je Stück bei den Investoren untergebracht.

Aktien von Bahntechnikkonzern Vossloh (ETR:VOS) eroberten mit einem Kursaufschlag von fast zwei Prozent den Thron im SDax. Sie profitierten laut Börsianern von Chinas neuem Mini-Konjunkturprogramm. Das Land will damit unter anderem den Ausbau seines Schienennetzes beschleunigen.

--- Von Marco Engemann, dpa-AFX ---

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