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Aktien Frankfurt: Leicht getrübte Stimmung am deutschen Markt

Veröffentlicht am 13.04.2015, 15:19
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Leicht getrübte Stimmung am deutschen Markt
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem jüngsten Dax-Rekord hat der deutsche Leitindex am Montag leicht nachgegeben. Nach den schwachen China-Daten, die bereits am Morgen rasch verdaut worden seien, fehlten weitere Impulse, sagte Portfolio-Manager Ludwig Donnert von Orca Capital. Bis zum Nachmittag sank der Dax (DAX) um 0,18 Prozent auf 12 352,46 Punkte. Er hatte am Freitag im Handelsverlauf einen Höchststand von 12 390 Punkten erreicht.

Ein überraschend starker Rückgang des chinesischen Außenhandels im März hatte neue Sorgen über den Zustand der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft geweckt. Eine Abschwächung der Wirtschaft hätte auch Einfluss auf Europa, denn der chinesische Markt ist von wachsender Bedeutung für die hiesigen Exporteure. Der Dax festige sich derzeit auf sehr hohem Niveau, sagte Donnert. Die Grundtendenz an den Märkten ist aber weiterhin positiv, auch wenn technische Korrekturen langsam wahrscheinlicher würden. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte verlor am Montag 0,13 Prozent auf 21 592,61 Zähler. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 0,31 Prozent auf 1681,55 Punkte vor. Der Leitindex der Eurozone (DJ Euro Stoxx 50) gewann 0,12 Prozent. Vor dem Wochenende hatte der EuroStoxx 50 bereits auf dem höchsten Stand seit sieben Jahren geschlossen.

BERICHTSSAISON RÜCKT IN DEN BLICK

Zu verdanken war der Höhenflug vor allem dem billigen Geld der Notenbanken, in diesem Jahr insbesondere dem der Europäischen Zentralbank (EZB). Dadurch flossen hohe Summen in die Märkte und der Euro verlor an Wert, was wiederum der Exportwirtschaft half. Experten warnen jedoch, dass die Kurse der wirtschaftlichen Entwicklung davonlaufen könnten. Besondere Bedeutung wird daher der anstehenden Berichtssaison deutscher Unternehmen beigemessen, die besonders gut ausfallen müsse, um den hohen Börsenbewertungen gerecht zu werden, wie Experten betonten.

Zudem verstärkten sich die Sorgen, dass die US-Unternehmen trotz der deutlich zurückgegangenen Markterwartungen enttäuschen könnten. In den USA nimmt die Berichtssaison nach dem verhaltenen Start beim Aluminiumkonzern Alcoa (NYSE:AA) (ETR:ALU) nun Fahrt auf. Großbanken wie JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC), Goldman Sachs (NYSE:GS) (FSE:GOS) oder die Citigroup (NYSE:C) (XETRA:TRVC) legten in dieser Woche ihre Zahlen zum ersten Quartal 2015 vor.

An der deutschen Bilanzfront bleibt es in dieser Woche hingegen noch ruhig. Aus der Dax-Reihe standen einzig die Verkehrszahlen der Lufthansa (XETRA:LHAG) an. Deutschlands größte Fluggesellschaft beförderte in dem vom Absturz einer Germanwings-Maschine gezeichneten Schicksalsmonat März konzernweit etwas weniger Passagiere. Durch tagelange Pilotenstreiks waren zahlreiche Flüge ausgefallen. Das Papier gab um 0,39 Prozent nach.

Die Henkel-Papiere (ETR:HEN) zeigten sich am Tag der Hauptversammlung mit minus 0,13 Prozent marktkonform. Der Konsumgüterkonzern bestätigte seinen Jahresausblick.

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