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Aktien Frankfurt: Maue Stimmung im Dax wegen Trump, Daimler und Ifo

Veröffentlicht am 24.06.2019, 15:13
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Maue Stimmung im Dax wegen Trump, Daimler und Ifo
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rekordjagd am deutschen Aktienmarkt herrscht zum Wochenbeginn eher Trägheit unter den Anlegern. Der Dax (DAX) gab am Montagnachmittag um 0,46 Prozent auf 12 283,39 Punkte nach. In der vergangenen Woche war der Leitindex noch auf ein Jahreshoch von 12 438 Punkten geklettert. Mit Blick auf den bevorstehenden G20-Gipfel in Japan gelte an den europäischen Börsen derzeit aber die Devise "Abwarten und Tee trinken", schrieb Marktexperte Michael Hewson vom Broker CMC. Auf die Stimmung drückte zudem eine Gewinnwarnung von Daimler (4:DAIGn).

Auf dem G20-Gipfel Ende der Woche will sich US-Präsident Donald Trump mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping treffen, um über den Handelskrieg beider Länder zu reden. Darüber hinaus hatte Trump am Wochenende per Twitter neue Sanktionen gegen den Iran angekündigt. Dadurch soll das Land nach US-Angaben daran gehindert werden, Atomwaffen und Raketen zu bauen. Der Konflikt zwischen den beiden Ländern hatte sich bereits vor dem Wochenende bremsend auf die jüngste Börsenrally ausgewirkt. Nach den Worten des US-Außenministers Mike Pompeo sollen die neuen Sanktionen am Montag in Kraft treten. Als weiterer Dämpfer kamen zuletzt die abermals verschlechterten Aussichten für die deutsche Wirtschaft hinzu. Das Ifo-Geschäftsklima war im Juni auf den tiefsten Stand seit 2014 gefallen. Im breiteren Markt zeigten sich die Anleger zu Wochenbeginn dagegen etwas weniger zögerlich: Der MDax (MDAX), in dem die Aktien mittelgroßer Unternehmen vertreten sind, verzeichnete zuletzt ein leichtes Plus von 0,11 Prozent auf 25 527,71 Punkte. Nach einem noch freundlichen Start in Europa bröckelten indes die Gewinne - der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verbuchte zuletzt ein moderates Minus von 0,24 Prozent. Im Dax rutschten die Daimler-Papiere (4:DAIGn) nach einer erneuten Gewinnwarnung mit einem Abschlag von fast vier Prozent an das Index-Ende. Wegen hoher Rückstellungen im Zusammenhang mit der Affäre um mutmaßlich manipulierte Dieselmotoren sehen die Stuttgarter ihren operativen Jahresgewinn nun nur noch auf Vorjahresniveau. Die dritte Gewinnwarnung des Autobauers sei als "Erbe" des vorherigen Vorstandschefs Dieter Zetsche zu sehen, schrieb NordLB-Analyst Frank Schwope in einer aktuellen Studie. Dem neuen Chef Ola Källenius stünden daher noch einige Aufräumarbeiten bevor.

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